In ihrer Kindheit gemobbt: Naomi Campbell hatte kein Selbstvertrauen

Sie ist seit Jahrzehnten eines der weltweit bekanntesten Models, hat unzählige Magazin-Cover geziert und verdreht Köpfe, wo immer sie auftaucht – Naomi Campbell ist ein Superstar. Doch die heute 54-Jährige war nicht immer so selbstbewusst, wie sie auf dem roten Teppich wirkt.

Böse Kommentare in ihrer Jugend

Im 'Cambon Podcast' sprach die zweifache Mutter darüber, wie sie als Kind schwer gemobbt wurde. Die grausamen Spötteleien hätten ihr Selbstbewusstsein damals sehr erschüttert, so die Britin. Sie erinnerte sich daran, dass ihr Selbstvertrauen und Bewunderung in ihrer Jugend fehlten und sie sich durch die Kommentare ihrer Altersgenossen "unbeholfen" und unwohl fühlte. "Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut, weil ich sehr dünn und ziemlich groß für mein Alter war. Und sie nannten mich immer Olive Oyl." (dt. Olivia, die Freundin von Cartoonfigur Popeye – Olivia hat einen besonders langen Hals).

Naomi Campbell lernte, für sich selbst zu kämpfen

Naomi Campbell erinnerte sich noch gut daran, wie sie sich bei dem Spitznamen fühlte. "Kinder geben sich gegenseitig Namen. Mein Hals ist ziemlich lang, also habe ich immer versucht, meinen Hals nach unten zu schieben, damit er nicht so lang ist. Das war mir peinlich." Als sie ihre Model-Karriere antrat, wusste sie sich jedoch durchzusetzen und war bereit, für sich selbst einzutreten, als sie benachteiligt wurde. "Ich hatte eine Stimme, und ich habe mich zu Wort gemeldet, wenn etwas unfair und ungerecht war. Vor allem, wenn ich die gleichen Stunden gearbeitet habe, den gleichen Job gemacht habe, aber nicht gleich bezahlt wurde, habe ich das angesprochen." Mit Erfolg: Sie ist ein Superstar. Zurzeit läuft im Victoria & Albert Museum in London eine Retrospektive über Naomi Campbells Karriere mit dem Titel 'Naomi in Fashion'.

Bild: Michael Stewart/INSTARimages.com