Für Louis Klamroth (34) begann das Showbusiness schon früh. Schon in jungen Jahren spielte er in Filmen, unter anderem an der Seite seines Vaters Peter Lohmeyer (62). Das bekannteste Werk des Vater-Sohn-Duos ist 'Das Wunder von Bern'. Mittlerweile hat sich der Schauspieler aber anderweitig orientiert, ist als Produzent und vor allem als Moderator tätig.

Sonntag Mörder, Montag Moderator?

Seit mehr als einem Jahr präsentiert er den Polit-Talk 'Hart aber fair'. Blickt er manchmal nicht wehmütig zurück auf die alten Zeiten? "Ich bin da, wo ich jetzt bin, richtig", versicherte der Star im Gespräch mit 't-online' und gestand: "Und ganz ohne Koketterie: Ich weiß gar nicht, ob ich das Talent noch habe, ehrlicherweise. Vielleicht ist es irgendwo auf der Strecke geblieben und ich habe es irgendwie verloren, wer weiß." Ganz ausschließen mag er eine Rückkehr ins alte Metier zwar noch lange nicht, sieht aber ein Problem mit seiner momentanen Tätigkeit: "Stellen Sie sich mal vor, ich spiele den Mörder am Sonntagabend im 'Tatort' und am Montag muss ich dann mit Lars Klingbeil und Kevin Kühnert über die Schuldenbremse diskutieren. Das ergibt ja auch keinen Sinn."

"Ordentlich viel Hass" für Louis Klamroth

Doch gerade als Moderator eines Polit-Talks macht sich Louis Klamroth zur Zielscheibe von Hatern. Das gleicht sich zum Glück aus, wie er im Interview mit dem 'RedaktionsNetzwerk Deutschland' versicherte: "Ich kriege schon ordentlich viel Hass ab, aber auch sehr viel positive Kommentare. Was strafbar ist, zeige ich konsequent an, und der Rest verschwindet hinter einem Blockier-Button." Er weiß auch, dass seine weiblichen Kolleginnen sich noch viel mehr aus dem Netz gefallen lassen müssen. "Das ist wahrscheinlich der Preis, den man zahlt, wenn man in der Öffentlichkeit steht." Dennoch will sich Louis Klamroth davon nicht kleinmachen lassen: "Schön ist es nicht, aber ich kann auch nicht meinen Alltag davon bestimmen lassen."

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