James Arthur: Wie ADHS ihn als Songwriter stärkt

James Arthur betrachtet sein ADHS als seine ganz persönliche „Superkraft“ beim Songschreiben. Der 37-jährige Singer-Songwriter hat kürzlich sein mit Spannung erwartetes Album ‚Pisces‘ auf den Markt gebracht und nutzt diese Gelegenheit, um über seine Diagnose und die ungeschönte Transparenz in seiner Musik zu sprechen.

Songwriting als Therapie

Im Interview mit dem Magazin ‚Fault‘ äußerte James: „Für mich ist ADHS eine Superkraft, besonders beim Schreiben von Songs. Es ermöglicht mir, mich intensiv mit den Themen zu beschäftigen, die mir wichtig sind.“ Der Hitmacher von ‚Say You Won’t Let Go‘ beschreibt das Songwriting als eine Art Therapie, die ihn dazu inspiriert, seine eigenen Erfahrungen zu teilen und anderen dabei zu helfen. „Es ist immer befreiend, über schwierige Themen zu schreiben. Verletzlich zu sein erfordert Mut, aber ich weiß, dass dies auch anderen zugutekommt,“ erklärt der Musiker weiter.

Auf ‚Pisces‘ findet sich auch der berührende Song ‚Friends‘, in dem James Arthur dem im Oktober 2023 verstorbenen Schauspieler Matthew Perry Tribut zollt. Er reflektiert darüber, wie der Kampf des berühmten Stars mit der Sucht ihn persönlich berührt hat und wie wichtig das Teilen solcher Geschichten für die Zuhörer ist.

Foto: © BANG Media International – James Arthur – Royal Albert Hall March 2022 – Justin Ng/Retna/Avalon