James-Bond-Nachfolger: Jungen Schauspielern fehlt „mentale Kapazität“

James-Bond-Casting-Direktorin Debbie McWilliams ist der Meinung, dass jüngeren Schauspielern die „mentale Kapazität“ fehlt, um 007 zu spielen.
McWilliams verriet, dass jüngere Stars für die Rolle des legendären Spions im Film ‚Casino Royale‘ von 2006 vorgesprochen hatten, die Rolle aber schließlich an den damals 38-jährigen Daniel Craig ging, da die Bond-Bosse der Meinung waren, er könne mit der „Verantwortung“ der ikonischen Rolle umgehen.

Die Casting-Direktorin, die seit 1981 an der Serie arbeitet, sagte gegenüber ‚RadioTimes.com‘: „Als wir anfingen, war es ein etwas anderes Gefühl. Wir haben uns viele jüngere Schauspieler angeschaut, aber ich glaube nicht, dass sie die Ernsthaftigkeit hatten. Sie hatten nicht die Erfahrung, sie hatten nicht die mentale Kapazität, um die Rolle zu übernehmen, denn es ist nicht nur die Rolle, die sie übernehmen, es ist eine große Verantwortung.“ Craig verkörperte Bond in fünf Filmen über 15 Jahre hinweg, und McWilliams erklärte, dass sein wachsendes Talent ein Faktor bei der Entscheidung war, ihn als 007 zu besetzen. Timothy Dalton war bekannt, aber er war als Shakespeare-Schauspieler bekannt, wirklich. Pierce (Brosnan) war bekannt, aber hauptsächlich aus dem Fernsehen. Roger Moore war aus dem Fernsehen bekannt. Sean Connery war nicht (bekannt) – niemand hatte je von ihm gehört. Ein gewisses Publikum hatte von Daniel Craig gehört, aber eher das Publikum des unabhängigen Kinos. Er hatte keinen großen kommerziellen Film gemacht – ‚Layer Cake‘ war wohl das populärste, sagen wir mal, was er vor Bond gemacht hatte, weil er kein sehr bekannter Schauspieler war“, so McWilliams weiter.

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