James Cameron: Arbeit an ‚Last Train from Hiroshima‘-Verfilmung
James Cameron wird nach dem Abschluss der Arbeiten am fünften ‚Avatar‘-Film eine ‚Last Train from Hiroshima‘-Verfilmung drehen.
Der 70-jährige Filmemacher arbeitet derzeit an den nächsten drei Teilen der Science-Fiction-Filmreihe, doch jetzt ist bekanntgegeben worden, dass Cameron eine Verfilmung von Charles Pellegrinos gleichnamigem Roman von 2015 inszenieren wird, sowie das kommende Buch des ‚Ghosts of Hiroshima‘-Autors, das Augenzeugenberichte von japanischen Zivilisten und amerikanischen Piloten enthält, die am Ende des Zweiten Weltkriegs sahen, wie Atombomben Hiroshima und Nagasaki zerstörten.
Das kommende Projekt soll von einem Japaner handeln, der die Detonation in Hiroshima 1945 überlebt hat, nur um daraufhin in einen Zug nach Nagasaki zu steigen und dort denselben Horror erneut zu erleben. Der ‚Terminator‘-Filmemacher verriet in einem Interview gegenüber ‚Deadline‘: „Das ist ein Thema, über das ich einen Film drehen wollte, und ich habe jahrelang damit gerungen, wie ich das machen sollte. Ich traf Tsutomu Yamaguchi, einen Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, nur wenige Tage vor seinem Tod. Er ist im Krankenhaus gewesen. Er übergab uns den Staffelstab seiner persönlichen Geschichte, also muss ich das tun. Ich kann mich nicht davon abwenden.“ Bei ihrem Besuch in Yamaguchi gelobten Cameron und Pellegrino, „seine einzigartige und erschütternde Erfahrung mithilfe des Films an zukünftige Generationen weiterzugeben“.