James Cameron über Donald Trump: „Entsetzliche Wahl!“

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James Cameron (70), der Meisterregisseur hinter Klassikern wie ‚Titanic‘, hat wenig übrig für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump (78). In einem Gespräch mit dem Magazin ‚Stuff‘ erklärte er offen, was die politischen Entwicklungen in seiner früheren Wahlheimat für ihn bedeuten.
Einzige Wünsche und neue Wurzeln
„Ich möchte das Gesicht dieses Mannes nicht mehr auf den Titelseiten der Zeitungen sehen“, so Cameron deutlich. Der Kanadier, der lange Zeit in den USA lebte, bezeichnet die Wiederwahl Trumps als eine Katastrophe: „Es ist schrecklich und entsetzlich. Ich sehe eine Abkehr von allem, was anständig ist.“ Er betont, dass Amerika nichts mehr für die Werte steht, die es einst repräsentierte und kritisiert: „Es wird zu einer hohlen Idee, und sie nutzen es nur zu ihrem eigenen Vorteil aus.“ Seit 2012 nennt Cameron Neuseeland sein Zuhause, wo er auch seine ‚Avatar‘-Filme produzierte. Seine Entfernung von der politischen Theaterbühne in den USA hat seine Vorteile: „Die neuseeländischen Zeitungen haben einen charmanten Aspekt – sie bringen solche Nachrichten wenigstens auf Seite drei“, fügt er hinzu und vergleicht die Berichterstattung zu Trump mit einem stetig wiederkehrenden Autounfall.
James Cameron verfolgt auch seine neuseeländische Staatsbürgerschaft, auf die er stolz ist: „Das ist etwas, worauf ich hingearbeitet habe, dafür musste ich Opfer bringen. Wenn man seine Familie an einen neuen Ort bringt, muss man investieren und sich Respekt verdienen.“ Der Filmemacher schätzt die Werte Neuseelands, insbesondere den grundlegenden Respekt, der hier herrscht: „Jeder wird gleich behandelt und das ist etwas, was ich auch meinen Kindern mitgeben möchte.“ Übrigens ist James Cameron seit 2000 in fünfter Ehe mit Suzy Amis (63) verheiratet und das Paar hat zusammen drei Kinder.