Jella Haase: 'Kleo'-Darstellerin wäre gerne so aufmüpfig wie ihre Figuren
Jella Haase (31) spielt oft mutige junge Frauen, von denen sie sich im eigenen Leben durchaus gern eine Scheibe abschneiden würde. Für die Fortsetzungen von 'Fack ju Göthe' und 'Kleo' schlüpft sie erneut in zwei Rollen, die sie berühmt machten.
Zwei Erfolgsrollen, die Gemeinsamkeiten haben
'Chantal im Märchenland' ist ein Fantasy-Spin-off der 'Fack ju Göthe'-Reihe, das Jella in den Mittelpunkt stellt. Schließlich ist sie seit dem Netflix-Hit 'Kleo', in dem sie eine Stasi-Auftragskillerin spielt, international bekannt. Über die Frage, in welche Rolle sie schneller zurück schlüpfen konnte, musste sie nicht lange nachdenken: Obwohl Kleo die neuere Rolle ist, sei es Chantal. Die "war trotzdem sofort greifbar für mich, weil ich die Figur einfach so lange kenne. Wenn man dann wieder aufeinandertrifft, ist es ein Heimspiel", erklärte die gebürtige Berlinerin gegenüber dem 'RedaktionsNetzwerk Deutschland' und fügte hinzu: "Chantal und Kleo sind beide sehr eigen und haben gemeinsam, dass sie unangepasst sind. Ihnen sind gesellschaftliche Konventionen egal. Das ist bei beiden Figuren befreiend."
Jella Haase mag's harmonisch
Gern wäre Jella Haase ein wenig wie sie: "Ich habe etwas sehr Patziges in mir, aber reguliere das immer und lasse es nicht heraus. Ich bin eher ein People Pleaser als meine Mutter zum Beispiel. Die ist super direkt und viel mehr wie Kleo und Chantal als ich", offenbarte Jella. In ihrer Kindheit sei es frei, aber auch chaotisch zugegangen, erklärte sie in einem anderen Interview. "Ich bin ohne starre Rollenbilder aufgewachsen. Meine Mutter hat als Zahnärztin viel gearbeitet. Wir wurden bedingungslos geliebt, hatten aber wenig Grenzen", sagte Jella Haase der 'Gala'. Wenn Opa auf sie aufpasste, war das anders. "Da gab es klare Ansagen, wann wir ins Bett gehen mussten und wann Aufstehzeit ist. Irgendwie mochte ich das. Ich fand das gemütlich."
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