Jenna Ortega fühlt sich wegen Hollywood-Erfolg ‚unglaublich missverstanden‘

Jenna Ortega – A24’s „Death Of A Unicorn“ New York Screening – Getty
Jenna Ortega klagt, dass die Öffentlichkeit ein falsches Bild von ihr hat.
Die Schauspielerin gilt als einer der größten jungen Talente der Filmbranche. Allerdings fühlt sie sich unwohl damit, dass die Fans Annahmen über ihre Persönlichkeit treffen. Im Gespräch mit ‚The Hollywood Reporter‘ enthüllte sie: „Ich glaube, das ist ein Teil meines Problems mit dieser Seite des Berufs – weil man sich unglaublich missverstanden fühlt. Es ist fast so, als würde dein Name nicht mehr dir gehören. Ich habe fast keine Verbindung mehr dazu.“
Die 22-Jährige fügte hinzu: „Ich hasse es, wenn Menschen Annahmen treffen – aber ein großer Teil dieses Jobs ist, dass genau das passiert.“ Jenna findet, dass heutzutage viel zu viele Informationen über Künstler öffentlich gemacht werden. „Wir wissen zu viel. Und die Menschen glauben, sie hätten ein Recht auf diese Bruchstücke deines Lebens. Dabei würden sie sich selbst längst nicht so wohlfühlen, wenn man sie unter dasselbe Vergrößerungsglas legen würde“, kritisierte sie.
Besonders beängstigend sei es, wenn Fremde auf der Straße ihren Namen rufen. Dabei bekomme die ‚Wednesday‘-Darstellerin mitunter „widerliche Dinge“ zu hören. „Manchmal fühle ich mich unwohl, wenn erwachsene Männer auf mich zukommen. Zum Beispiel: Du bleibst nicht stehen, weil du zu spät dran bist, und dann wirst du vor den Augen deiner Mutter als verdammte H*** beschimpft. Das ist entsetzlich.“
Glücklicherweise könne Jenna durchaus inkognito in der Öffentlichkeit unterwegs sein. „Manchmal geht man raus und es ist das reinste Chaos. Und ein andermal kann ich stundenlang herumlaufen und niemanden interessiert es einen Dreck. Wenn du wirklich nicht gesehen werden willst, dann geht das“, erzählte sie.