Jenna Ortega: Skeptisch gegenüber dem digitalen Zeitalter

Jenna Ortega – A24’s „Death Of A Unicorn“ New York Screening – Getty
Jenna Ortega, die talentierte Schauspielerin aus der beliebten Serie ‚Wednesday‘, hat kürzlich ihre Gedanken über das Leben in der digitalen Ära geteilt. Sie bezeichnet das Online-Leben als „sehr isolierend“ und drückt ihre Besorgnis darüber aus, dass es im Zeitalter sozialer Medien schwieriger wird, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Die 22-Jährige glaubt, dass Smartphones und soziale Netzwerke dazu führen, dass Menschen weniger von Angesicht zu Angesicht kommunizieren und somit das Gemeinschaftsgefühl leiden muss.
Jenna Ortega über die Vergangenheit und die Gegenwart
In einem Gespräch mit der BBC teilte Ortega mit, dass sie eine Vorliebe für das Leben in den 1970er Jahren hegt, als persönliche Interaktionen noch alltäglich waren. „Ich war damals nicht dabei, aber ich höre Geschichten von Nachbarn, die sich besuchen, und Kinder, die mit ihren Fahrrädern durch die Stadt fahren, um Leute zu treffen“, erklärte sie. Leider habe der moderne Alltag Veränderung gebracht: „Heute reden die Menschen weniger persönlich miteinander und finden stattdessen ihre Gemeinschaft online. Das kann sehr einsam sein, da man einer Flut von Meinungen ausgesetzt ist, die oft überfordernd wirkt. Es ist definitiv schwieriger, ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln.“
Ortega glaubt fest daran, dass die Botschaft des ‚Addams Family‘-Spin-offs, in dem sie die Rolle der Wednesday Addams spielt, gerade für die junge Generation von großer Bedeutung ist. „Es ist beruhigend zu sehen, wie Figuren, die ganz sie selbst sind, ihre Prioritäten richtig setzen – sei es Familie, Freundschaften oder ihre eigenen Leidenschaften. Es geht um Stärke, Mut und das Vertrauen in die eigene Stimme.“ Ein Grund zur Freude: Der Netflix-Hit wurde für eine dritte Staffel verlängert und die zweite Staffel wird am 6. August mit der ersten Hälfte zurückkehren.



