John Boyega macht sich nichts aus seinem Ruhm.
Der 31-jährige Schauspieler wurde durch seine Rolle des Finn in der neuen ‚Star Wars‘-Trilogie bekannt. Trotzdem hat er nicht das Gefühl, dass ihn sein beruflicher Erfolg in persönlicher Hinsicht verändert hat. Im Gespräch mit der Zeitung ‚The Independent‘ verrät der Brite, dass er sich nach wie vor in seiner Heimatstadt London verwurzelt fühlt. „Ich habe mich nie von zu Hause losgelöst, so dass ich mich anders fühlen würde. Ich habe nie richtig in LA gelebt. Ich bin immer hin- und hergereist, also blieb ich weiter geerdet“, schildert er.

Als Sohn eines Pastors fühlt sich der ‚The Woman King‘-Darstellerin in der dortigen Kirchengemeinschaft aufgehoben. „Ich rede immer noch mit den jungen Leuten, die in der Kirche meines Vaters aufgewachsen sind, und besuche sie. Du bleibst einfach mit dieser Welt verbunden. Den Leuten dort ist [mein Ruhm] völlig egal – ‚Wir sehen John die ganze verdammte Zeit‘. Ich behalte diese Verbindung dort“, erzählt er.

John betont außerdem, dass Awards für ihn keinen hohen Stellenwert haben. „Es geht mehr darum, dass [das Publikum] Interesse hat und kommt, um die Sachen zu sehen, die ich mache“, erklärt er. „Das ist das Wichtigste. Der Gedanke, einen BAFTA oder einen Oscar zu bekommen, ist schön und gut. Aber wer ist gekommen, um den Film zu sehen?“

©Bilder:BANG Media International – John Boyega – Breaking screening 2022 – Avalon