Joko Winterscheidt: Therapie ist das Beste, was ich empfehlen kann!
Joko Winterscheidt (46) gehört ohne Zweifel zu den Schwergewichten der Fernsehlandschaft. Ob in den beliebten Shows, die er zusammen mit seinem Buddy Klaas Heufer-Umlauf moderiert, oder in seinem Erfolgsformat ‚Wer stiehlt mir die Show‘ – die Zuschauerzahlen sprechen für sich. Doch hinter dem Glanz des Erfolgs verbirgt sich eine spannende Geschichte, die zeigt, dass nicht immer alles so einfach ist.
Eine ehrliche Reflexion
In einem Gespräch mit Eva Schulz im Podcast ‚Deutschland3000‘ offenbarte Joko, dass sein Leben zwar „überglücklich“ ist, er aber auch mit seinen ganz persönlichen Herausforderungen konfrontiert wurde. Vor anderthalb Jahren hatte er eine ernsthafte Krise: „Ich war an den schönsten Orten, fühlte mich aber innerlich leer.“ Um dieser Leere zu begegnen, zog er die Reißleine und begann eine Therapie. „Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann“, betont er und zeigt sich dankbar für die Unterstützung und Klarheit, die ihm die Therapie gebracht hat.
Ein zentrales Thema in Jokos Therapie war der frühe Verlust seiner Mutter, den er mit nur sechs Jahren erlebte. Lange Zeit war ihm die Tragweite dieses Verlustes nicht klar. „Ich habe mich selbst belogen und wollte die Auseinandersetzung mit der Realität vermeiden“, erklärt der Rheinländer. Jetzt schaut er in die tiefen Winkel seiner Emotionen und erkennt, dass es nicht zu ihm passt, im Mittelpunkt zu stehen. Trotz seiner Verpflichtungen vor der Kamera hat Joko eine pragmatische Sicht auf seine Karriere: „Ich habe jahrelang hinter den Kulissen gearbeitet und gemerkt, dass die Leute vor der Kamera das große Geld verdienen.“ Zudem benötigt er die ständige Herausforderung durch neue Projekte, um sich nicht zu langweilen.
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