Jubel bei Ed Sheeran: Copyright-Prozess gewonnen

Ed Sheeran

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Wie sehr dieser Prozess Ed Sheeran (32) in den letzten Tagen zugesetzt hatte, ließ sich gut am angespannten Gesicht ablesen, mit dem der Sänger jeden Tag den Gerichtssaal in New York betrat. Hier wurde nicht nur über einen Song entschieden, sondern über seine ganze Karriere.

Seufzer der Erleichterung

Der Musiker soll sich für seinem Erfolgshit 'Thinking Out Loud' zu viele Elemente des Klassikers 'Let's Get It On' von Soul-Legende Marvin Gaye (†44) geborgt haben. Das glaubten zumindest die Erben des 'Let‘s Get It On'-Mitkomponisten Ed Townsend und zogen vor Gericht. Es ging um viel, viel Geld — 100 Millionen Dollar. Doch die Familie geht leer aus, denn am Donnerstag (4. Mai) entschied die Jury im Plagiatsfall, dass Ed sich nichts zu Schulden hat kommen lassen. Gemeinsam mit dem Superstar dürften auch dessen zahlreiche Fans mehr als nur einen Seufzer der Erleichterung ausstoßen.

Ed Sheeran will kein Sparschwein sein

Denn Ed Sheeran, der nicht zum ersten Mal wegen vermeintlichen Ideenklaus vor Gericht stand, hatte ernsthafte Konsequenzen für den Fall angekündigt, dass man ihn schuldig befinden würde. "Wenn das passiert, bin ich fertig, ich höre auf." Die Anschuldigungen und die potentiellen Schäden für seine Karriere frustrierten ihn, sagte der Singer-Songwriter: "Ich finde es wirklich beleidigend, dass ich mein gesamtes Leben dem Schreiben von Songs und dem Performen widme und es dann jemand so kleinmacht." Vor dem Gerichtsgebäude erklärte der Musiker: "Ich werde es nicht zulassen, dass ich zum Sparschwein anderer Leute werde."

In einem Interview mit Zane Lowe für Apple Music, welches vor dem Prozess aufgezeichnet wurde, hatte Ed geschworen, dass er nie einen anderen Songwriter verklagen würde. Er sehe sich auch als Vertreter der Songwriter-Community. Es seien selten die Komponist*innen selbst, die Prozesse anstreben. In einem Statement nach der Urteilsverkündung sagte Ed Sheeran: "Ich möchte der Jury für eine Entscheidung danken, die den Kreativprozess von Songwritern hier in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt schützt."

Bild: ROGER WONG/INSTARimages.com/Cover Images

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