Regisseurin Greta Gerwig (40) hat die Welt mit ihrem 'Barbie'-Film ein wenig bunter gemacht, und vielleicht kam all das nur zustande, weil sie als Kind keine der Puppen haben durfte. Mama fand nämlich, dass die Mattel-Puppen sexistische Klischees über Frauen verstärkten.

Gebrauchte Puppen

"Meine Mutter war nicht so begeistert von Barbie", sagte die 40-jährige Filmemacherin und Schauspielerin gegenüber Lauren Laverne in der BBC-Radiosendung 'Desert Island Discs'. "Es gibt Mütter, die sagen: 'Ich weiß nicht, ob das ein gutes Beispiel für Weiblichkeit ist', der Körpertyp und alles… sie war davon weniger begeistert." Aber die kleine Greta bekam kein absolutes Barbie-Verbot. "Ich habe von den Mädchen in der Nachbarschaft, in der ich aufgewachsen bin, gebrauchte Puppen geschenkt bekommen, so dass ich viele gebrauchte Puppen hatte", fügte die Amerikanerin hinzu. Und irgendwann gab ihre Erzeugerin nach. "Obwohl meine Mutter, das muss ich ihr lassen, mir zu Weihnachten eine Puppe geschenkt hat, eine richtige Puppe, in einer Schachtel." Das nahm dann aber kein gutes Ende für die Barbie. "Sie hat nachgegeben und dann habe ich sie zerstört."

Greta Gerwig ist ein großer Fan von David Bowie

So ist dann doch alles gut geworden und diese Kindheitserfahrungen haben vielleicht auch dazu geführt, dass Greta Gerwig mit ihrem 'Barbie'-Film einen Nerv getroffen hat. 1,4 Milliarden hat die Produktion an der Kinokasse eingespielt und der Regisseurin allerhand Rekorde eingebracht. Aber nicht nur die Puppe hat das Filmtalent inspiriert. Da gab es noch jemanden. "Ich glaube wirklich, wenn Bowie nicht gewesen wäre, hätte ich nichts zustande bekommen", entpuppte sich die Zweifach-Mama als Riesenfan. "Es ist so, als ob da ein Funke in mir sprühte und mir bewusst wurde 'es gibt da Bowie'", erzählte Greta Gerwig, wie der Musiker ihr kreatives Vorbild wurde.

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