Anke Engelke

Nicole Kubelka/Geisler-Fotopress/picture-alliance/Cover Images

Keine Feier-Else: Warum Anke Engelke Silvester nicht mag

Anke Engelke (57) und Matthias Brandt (61) sind am 31. Dezember um 19.30 Uhr in dem ARD-Silvesterspecial 'Kurzschluss' zu sehen – sie spielen zwei Bankkunden, die ausgerechnet zum Jahreswechsel beim Gang zum Geldautomaten durch einen technischen Defekt zusammen in einer Bank eingesperrt werden. Wie passend, dass die beiden auch im wahren Leben keine Silvester-Fans sind.

Anke Engelke gönnt anderen die Freude

Obwohl Anke Engelke als Comedienne liebend gern andere zum Lachen bringt, ist sie selbst keine "Feier-Else", gestand sie im gemeinsamen 'Stern'-Interview. Ob Karneval oder Silvester, "es ist einfach nichts für mich", erklärte die Kölnerin und betonte, es immer wieder probiert zu haben, mitzufeiern. "Zur Not gehe ich an Silvester mit, setze mir einen Hut auf, freue mich, dass sich die anderen freuen. Aber wenn ich mich um halb zehn verabschiede, soll sich bitte niemand wundern." Kein Wunder, dass sie den Jahreswechsel in der Vergangenheit schon mit ihren 'Ladykracher'-Sketchen auf die Schippe nahm.

Matthias Brandt widersteht dem Feierzwang

Anke Engelkes Kollege Matthias Brandt zieht Flucht vor und erklärt seine Abneigung: "Ritualisiertes Feiern ist mir eher fremd. Wahrscheinlich gehe ich an Silvester um zehn Uhr abends ins Bett. Das ist so ziemlich der einzige Tag im Jahr, an dem ich das tue", gestand der Schauspieler, der auch wenig davon hält, am Ende des Jahres Bilanz zu ziehen, wie das Jahr gelaufen ist. "Mir ist dieses Bilanzieren nach Datum fremd, das fand ich immer doof. An Silvester sind die Leute oft so außer sich. Sie kriegen sich in die Wolle und denken, dieses kalendarische Ereignis müsste sie zu einer Lebenskonsequenz führen." Was man als Erfolg verbuche, sei ohnehin sehr subjektiv: "Vieles wird von außen als Erfolg wahrgenommen, man selbst hat aber oft das Gefühl, gescheitert zu sein, weil man nicht da hingekommen ist, wo man hinkommen wollte", sagte Matthias Brandt dem Deutschlandfunk, und wie Anke Engelke wird er in diesem Leben wohl kein Silvester-Fan mehr werden.

Bild: Nicole Kubelka/Geisler-Fotopress/picture-alliance/Cover Images

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