Kerry Washington litt früher unter Panikattacken, wenn sich ihre Eltern stritten.
Die US-Schauspielerin ist inzwischen selbst verheiratet und hat zusammen mit ihrem Ehemann Nnamdi Asomugha Tochter Isabelle (9) und Sohn Caleb (7). In ihrer neuen Autobiografie ‚Thicker Than Water‘ verrät die 46-Jährige nun, dass ihre eigenen Eltern Earl und Valerie in ihrer Ehe nie glücklich waren und dass sie als Kind oft nachts im Bett lag und sie streiten hörte.

In einem Auszug ist laut ‚Entertainment Tonight‘ zu lesen: „Soweit ich mich erinnere, ging es bei den meisten Streitereien meiner Eltern um Geld und um die Tatsache, dass keiner von ihnen das Gefühl hatte, in der Ehe zu sein, in der er sein wollte.“ Diese konstant negative Stimmung habe sie als junges Mädchen schwer belastet. „Als kleines Kind lag ich im Bett und lauschte auf Anzeichen dafür, wie ernst jeder Streit war und wann er zu Ende gehen würde“, gesteht Kerry. Ihre Ängste hätten zu schwerwiegenden Symptomen geführt: „Ich bekam nachts Panikattacken.“

Die ‚Scandal‘-Darstellerin fügt hinzu, dass sie selbst in ruhigen Nächten bei dem Gedanken an den Ausbruch eines Streits zu „zittern“ begann. „Es war das Geräusch des Schreckens, das völlig unnatürlich war und nichts mit dem Rhythmus meines Herzens zu tun hatte. Mir war schwindelig vor Angst, ich hatte keinen Boden unter den Füßen“, enthüllt sie. „Manchmal schaukelte ich meinen Körper hin und her, vibrierend, rasselnd, und versuchte, das pulsierende Geräusch zu übertönen und die Kontrolle über meinen Körper zurückzugewinnen.“

©Bilder:BANG Media International – Kerry Washington at American Black Film Festival Honors in Hollywood – Getty – March 2023