Konzert startete zwei Stunden zu spät: Fans klagen gegen Madonna

Madonna

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Madonnas (65) Fans gehen für sie durchs Feuer, doch auch sie haben ihre Grenzen. Nicht zum ersten Mal zog sich die Queen of Pop im Dezember den Unmut von Konzertbesucher*innen zu, weil sie sich Zeit ließ, bis sie auf die Bühne kam.

Gestrandet in New York

Zu viel Zeit, wie zwei Fans fanden. Sie reichten jetzt eine Klage gegen die Sängerin ('Like A Virgin') ein. Michael Fellows und Jonathan Hadden werfen Madonna unlautere Werbung vor, weil das von ihnen besuchte Konzert nicht wie angekündigt um 20.30 Uhr, sondern erst um 22.30 Uhr begann. Entsprechend spät war Schluss, und die beiden Kläger waren "mitten in der Nacht gestrandet", hatten "kaum noch öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung" und hätten weitere Kosten gehabt, um mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Am nächsten Tag hätten sie früh aufstehen müssen, um “zur Arbeit zu fahren bzw. familiären Pflichten nachzukommen." Beide führten in ihrer Klage an, dass sie keine Karten gekauft hätten, wenn sie gewusst hätten, wie spät das Konzert wirklich stattfinden würde.

Muss Madonna zahlen?

Es ist nicht das erste Mal, dass Madonna in die Schusslinie ihrer eigenen Fans gerät, die mitten in der Nacht keine Möglichkeit hatten, nach Hause zu kommen. Teilweise begannen Konzerte des Superstars mit drei Stunden Verspätung. Anfang 2020 zogen daraufhin zwei Konzertbesucher vor Gericht, die ebenfalls nach einem Gig in New York gestrandet waren. Ihre Klage richtete sich auch gegen den Veranstalter Live Nation, und man einigte sich später außergerichtlich.

Die Klagen werfen ein Problem der Konzertszene auf: Wer Tickets bucht – oft bis zu zwei Jahre im Voraus – geht schließlich ein Risiko ein, wenn er oder sie nicht gerade in Laufweite einer Konzerthalle wohnt. Während bei ausgefallenen Gigs in der Regel die Kosten für die Karte erstattet werden, bleiben Fans allzu oft auf Anreise- und Hotelkosten sitzen, die oft mehr Kosten verursachen als das eigentlich Konzert. Madonna täte derweil gut daran, ein wenig mehr Rücksicht auf ihre Fans zu nehmen.

Bild: JOHN NACION/startraksphoto.com/Cover Images

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