Kristen Stewart: Filme machen ist ‚zu anstrengend‘ für sie

Kristen Stewart – April 2025 – Avalon – Sacramento Screening
Kristen Stewart hat einiges zu sagen über die Herausforderungen im Filmemachen. Die ‚Twilight‘-Starlet sieht die Branche als eine “kapitalistische Hölle”, in der es stark an Vielfalt mangelt. Mit ihrem Regiedebüt in ‚The Chronology of Water‘ möchte sie die Dinge verändern. Stewart fordert einen radikalen Systemwechsel, um die „unglaublichen Hürden“ abzubauen, die kreativen Ausdruck in Hollywood den Gar ausmachen. Ihrer Meinung nach ist es an der Zeit, die Regeln zu hinterfragen und neuen, frischen Geschichten die Chance zu geben.
Kreativität braucht Freiheit
Im Interview mit der ‚New York Times‘ betonte die 35-Jährige, dass wir uns an einem entscheidenden Wendepunkt befinden: “Wir sind bereit für einen kompletten Systembruch”, erklärte sie nachdrücklich. Kristen Stewart schätzt die Rolle von Gewerkschaften, sieht aber auch, dass viele bestehende Strukturen Künstler daran hindern, endlich ihre Geschichten zu erzählen. “Es ist einfach ein kapitalistisches System, das Frauen und marginalisierte Stimmen nicht unterstützt – und dabei auch noch rassistische Züge zeigt,” so Stewart.
Das Resultat? Ein schales Filmangebot, das die Zuschauer kaum mitreißt. “Es ist einfach zu schwierig, Filme zu machen, die sich von den gewohnten Blockbuster-Rezepten abheben”, klagte die Schauspielerin. Sie selbst ist bereit, ihren nächsten Film ohne großes Budget zu realisieren und sich mit einem kleinen, aber feinen Publikum zufriedenzugeben. “Marvel ist für große Filme das Paradebeispiel”, so Stewart, “aber ich habe nicht gegen Marvel. Wenn ich etwas für nichts mache und nur wenige Zuschauer erreiche, wäre das für mich in Ordnung. Wer weiß, vielleicht wird es ja trotzdem ein Riesenerfolg!”



