Legendärer Schauspieler und Country-Star: Kris Kristofferson ist tot

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Kris Kristofferson ist tot. Das gab seine Familie am Sonntag (29. September) bekannt. Der legendäre Country-Sänger, der zum Filmstar wurde, war am Vortag im Alter von 88 Jahren in seinem Haus auf Maui in Hawaii "friedlich verstorben". "Wir sind alle so gesegnet für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften", heißt es in der Erklärung, die laut 'The Guardian' von seiner Frau Lisa, seinen acht Kindern und sieben Enkelkindern unterzeichnet wurde. "Danke, dass ihr ihn all die vielen Jahre geliebt habt, und wenn ihr einen Regenbogen seht, wisst ihr, dass er auf uns alle herablächelt."
Multitalent in Musik und Film
Nachdem er Mitte der 1960er Jahre seine Militärkarriere zugunsten der Musik aufgegeben hatte, schrieb Kris Kristofferson Songs, die zu Hits für Künstler*innen wie Janis Joplin, Gladys Knight und Johnny Cash wurden. Seinen ersten Grammy für den besten Country-Song bekam er 1971 für 'Help Me Make It Through the Night' – der Song war ein weltweiter Erfolg für Sammi Smith. Zudem bekam er für den Soundtrack zu 'Songwriter' eine Oscar-Nominierung. In den Siebzigern wandte er sich auch der Schauspielerei zu und gewann einen Golden Globe für seine Darstellung des Mentors und Liebhabers von Barbra Streisand in der Neuverfilmung von 'A Star is Born' (1976).
Kris Kristofferson auf der großen Leinwand
Außerdem spielte Kris Kistofferson unter anderem in Martin Scorseses 'Alice lebt hier nicht mehr 'und in Sam Peckinpahs 'Pat Garrett jagt Billy the Kid' mit. Einer neuen Generation wurde er durch seine Rolle als Abraham Whistler in drei 'Blade'-Filmen bekannt. 1985 schloss sich der Musiker erneut mit Johnny Cash sowie mit Waylon Jennings und Willie Nelson zu bahnbrechenden Country-Supergroup The Highwaymen zusammen. Sie veröffentlichten drei Alben. Kris Kristofferson wurde 1985 in die Songwriters Hall of Fame und 2004 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen und erhielt 2014 den Grammy Lifetime Achievement Award.
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