Lena Dunham über Bodyshaming: Ein unvermeidliches Hollywood-Phänomen

Lena Dunham – Met Gala 2019 – Famous
Lena Dunham hat eine klare Meinung zu Bodyshaming in Hollywood: Ihrer Ansicht nach ist es „ziemlich unvermeidlich“. Die bekannte Schauspielerin, die vor allem durch ihre hitzige HBO-Serie ‚Girls‘ in die Schlagzeilen kam, glaubt, dass die Zeit der Body Positivity längst vorbei ist. In einem Gespräch mit ‚Variety‘ äußerte Lena, dass sie sich wünscht, das Gegenteil behaupten zu können, aber die Realität sieht anders aus. „Wir hatten diesen einen Moment: Body Positivity war da – und dann war sie wieder weg”, so die 39-Jährige.
Lenas Sicht auf Körperideale und Gesundheit
In ihrer offenen Art fügte Lena Dunham hinzu, dass sie niemanden für seine Entscheidungen verurteilen möchte – ob jemand Ozempic nutzt oder nicht, sei jedem selbst überlassen. „Menschen sollten den Körper haben dürfen, in dem sie sich wohlfühlen“, betont sie. Dennoch ist sie sich sicher, dass der Wunsch nach bestimmten Körperidealen stark von äußeren Einflüssen geprägt ist: „Wir können nicht behaupten, dass es dabei immer nur um Gesundheit geht und nie um Ästhetik.“ Ihr Standpunkt ist klar: Bodyshaming wird in Hollywood wohl immer ein Thema bleiben.
Doch diese Erfahrungen sind für Lena nicht nur theoretisch. Sie offenbart, dass sie in der Vergangenheit nicht genug auf sich geachtet hat. Die Drehbuchautorin, deren neue Serie ‚Too Much‘ bald auf Netflix erscheint, beschreibt ihre körperlichen Wandel in Hollywood: „Ich habe jede Kleidergröße durchlebt – ich war einmal Size Zero. Mein Körper hat sich durch Krankheit, Alter und die Wechseljahre verändert. Es ist gnadenlos, egal in welcher Phase man sich befindet.“ Lenas ehrliche Reflektionen könnten viele ihrer Fans berühren und zeigen, dass jeder Mensch seine eigene Kämpfe hat.