'Let's Dance'-Star wird angefeindet: Russen-Hass gegen Ekaterina Leonova
Ekaterina Leonova (34) hat Deutschland zu ihrer Heimat gemacht. Hier wirbelt die quirlige Tänzerin unter anderem nach zwei Jahren Pause auch wieder bei 'Let's Dance' übers Parkett. In der Zwischenzeit war sie wegen eines Jobs sogar von Köln nach München gezogen.
Shitstorm auf Social Media
"Ich habe hier einen Job gefunden, der mir Freiheiten gibt. Etwa für TV-Auftritte", berichtete sie stolz gegenüber 'Bild'. Doch mittlerweile ist es für die gebürtige Russin ungemütlich geworden in ihrer Wahlheimat. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wird sie besonders im Netz zunehmend angefeindet. Während Deutschland Menschen aus der Ukraine mit offenen Armen empfängt, schlägt Russen oft offener Hass entgegen. Ekaterinas Versuch, ihr Profil auf Instagram frei von Politik zu halten, schlug fehl. Schon vor wenigen Tagen hatte die Tänzerin im Interview beteuert: "Der Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden und Frieden einkehren." Ihre Eltern lebten nur 300 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Ekaterina Leonovas Appell an ihre Follower
Doch schließlich blieb Ekaterina Leonova nichts anderes übrig, als Stellung zu beziehen. Am Donnerstag (3. März) setzte sie sich auf Instagram zur Wehr, bat eindringlich darum, sie nicht für Putins Invasion verantwortlich zu machen. "Ja, ich bin in Russland geboren, aber ich nicht für die Politik in diesem Land verantwortlich. Meine Familie lebt ca. 300km von der ukrainischen Grenze entfernt… Was denkt ihr, wie es mir gerade geht?" schreib der 'Let's Dance'-Star in einem emotionalen Posting. Dennoch muss das Leben ja für sie weitergehen: "Ich muss weiter arbeiten und weiter leben. Wer sonst wird das für mich machen? Hört bitte auch, mich für Putins Politik verantwortlich zu machen! Ich bin für Frieden." Wir alle hoffen, dass Ekaterina Leonovas Wunsch so schnell wie möglich in Erfüllung geht.
Bild: Georg Wendt/picture-alliance/Cover Images