Linkin Park: Originalsound statt Coverband-Vibes!
Mike Shinoda hat klare Vorstellungen davon, wie Linkin Park auch nach dem tragischen Verlust von Chester Bennington weitergehen sollte. Der 47-jährige Gitarrist und Gründer der ikonischen Band möchte nicht, dass sie nach Chesters Tod wie eine „Coverband“ wirkt. Kürzlich haben sich Mike und die „Numb“-Musiker mit der neuen Sängerin Emily Armstrong zusammengetan, was die Fans begeistert. Der Verlust ihres Frontmanns, der im Alter von 41 Jahren starb, war und bleibt schmerzhaft, doch die Band sucht einen eigenen Weg, um weiterzumachen.
Einzigartig und Eigensinnig
Shinoda betont, dass er Chester nicht durch jemanden ersetzen möchte, der dessen Gesangsstil imitiert. In einem Auftritt beim Radiosender Alt 98.7 in Los Angeles erklärte er: „Wir möchten einfach, dass Emily Emily ist. Die Songs sind die Songs. Emily ist Emily.“ Er erinnert sich an eine Zeit in den Jahren 2019 oder 2020, als ihm ein Video einer Linkin Park-Coverband in den sozialen Medien begegnete. Während die Fans begeistert waren und die Coverband lobten, fand Mike die Parallelen zu Chester „unheimlich“. Sein Verstand reagierte mit einer inneren Abwehr, als ihm bewusst wurde, dass die Nachahmung zu weit ging: „Das Gehirn merkt, dass man versucht, es auszutricksen. Und das mag kein Gehirn.“ Diese Gedanken zeugen von einer tiefen emotionalen Verbindung und dem Bestreben, die Einzigartigkeit der Band zu bewahren.
In der heutigen Zeit, in der viele Bands versuchen, das Erbe ihrer verstorbenen Mitglieder zu bewahren, ist es erfrischend zu sehen, dass Linkin Park und Mike Shinoda bewusst einen anderen Weg einschlagen. Die Band will sich nicht in nostalgische Klischees verlieren, sondern mit neuen Stimmen und Ideen weiterhin Musik kreieren, die die Fans begeistert. Mike Shinoda und Emily Armstrong bringen frischen Wind in die berühmte Gruppe und setzen ihr eigenes, unverwechselbares Zeichen in der Musikwelt.