Lola Weippert liebt den Luxus: Ihre Fans finden sie scheinheilig
Wer Lola Weippert (26) auf Instagram folgt, bekommt Einblicke in ihr Luxusleben, denn die Moderatorin ('Temptation Island') liebt es edel. Doch nicht alle freuen sich mit ihr – manchen Follower*innen stößt ihr Jetset-Lifestyle übel auf.
Lola Weippert mag es edel
Entdeckungsreise durch Südafrika, schicke Restaurants, Traumstrände, zuletzt ein Hubschraubertrip auf einen Alpengipfel – Lola schöpft aus den Vollen. Die schönen Bilder sorgen allerdings mittlerweile für kritische Kommentare, denn für manche passt es nicht zusammen, dass Lola gern über Nachhaltigkeit und eine gerechtere Welt spricht, gleichzeitig aber exklusiven Luxus genießt. "Kann mich mal jemand kneifen?!” schreibt sie begeistert zu Bildern ihres Heli-Trips. "Ich kann kaum glauben, was ich hier alles erleben darf, das ist so absurd. Tausend Dank…", gerichtet an ihren Sponsor. Ein User merkt an: "Also dafür, dass ihr sonst so öko und umweltbewusst seid, ist so ein Heli ein super Transportmittel", während ein anderer schreibt: "Wasser predigen, Wein saufen."
Nicht Lolas erster Fauxpas
Auch bei der Fußball-WM in Qatar hagelte es 2022 Kritik an Lola Weippert. RTL-Moderator Jan Köppen hatte sich darüber geärgert, dass sie mal eben zum Boykott des Events aufgerufen hatte, um gegen die menschenunwürdigen Umstände zu protestieren, unter denen die Bauarbeiter im Vorfeld dort beschäftigt worden sein sollten. Köppen sprach von einem “leider sehr unreflektierten Populismus“. Und er führte seine Kritik aus, indem er auf Lolas Lifestyle Bezug nahm: "Auf den Malediven sieht es mit Menschenrechten übrigens nicht besser aus. Da warst du doch erst?" fragte er. "Stell dir vor, man wirft dir vor, du würdest mit deinem Urlaub diese Umstände vor Ort unterstützen, von denen du natürlich durch die tollen Annehmlichkeiten in einem geschlossenen Resort nichts mitbekommst? Wäre auch zu einfach und nicht fair dir gegenüber."
Auch ihr Besuch einer Klimakonferenz, die im September 2022 in New York stattfand, brachte ihr statt Bewunderung hauptsächlich Ärger ein: Mit dem Flieger anreisen, um täglich in neuen Outfits zu posieren und dann auch noch mit einem Einwegkaffee fotografiert werden – diese CO2-Bilanz konnte sich sehen lassen. Zu Vorwürfen der Heuchelei sagte sie damals: "Ich weiß, ich fliege viel zu viel. Mir ist das bewusst. Ich weiß auch, dass ich nächste Woche für eine TV-Show von New York nach Deutschland fliegen werde, und das ist nicht geil, aber es ist nie zu spät, etwas zu verändern." Nach dem Shitstorm ist oft genug vor dem Shitstorm – wann Lola Weippert wohl der nächste ereilt, wenn sie so weitermacht?
Bild: picture alliance/dpa | Gerald Matzka