Mark Ronson fühlte sich von Sean ‚Diddy‘ Combs verunsichert

Mark Ronson – Grammy Awards 2024 – Getty
Mark Ronson hat in seinen neuen Memoiren ‚Night People: How to Be a DJ in ’90s New York City‘ einen faszinierenden Einblick in seine Erlebnisse mit Sean „Diddy“ Combs gewährt. Die beiden begegneten sich häufig auf den glamourösen Partys des Hip-Hop-Tycoons in New York, doch Ronson fühlte sich oft von Diddy schüchtern gemacht. Trotz seiner zahlreichen Auftritte hinter den Plattentellern drang kaum ein Wort von Diddy zu ihm durch, während im Hintergrund unheilvolle Vorwürfe über den Musiker und Produzenten kursierten. Ronson beschreibt Diddy als eine charismatische Figur, die sowohl als Rapper als auch als zentrale Kraft in der Musikszene wirkte.
Ein Blick hinter die Kulissen der Diddy-Partys
In seinen Memoiren schildert Ronson, wie Diddy Downtown NYC und die Hamptons dominierte, sodass es fast so schien, als würde sich die ganze Stadt um ihn und seine extravaganten Partys drehen. Während die VIP-Bereiche regelmäßig mit Größen wie Muhammad Ali, Martha Stewart, Denzel Washington und der Herzogin von York, Sarah Ferguson, gefüllt waren, sorgte der frische, weiße DJ aus gutem Hause für zusätzliche aufregende Energie. Ronson reflektiert, dass in den 90ern die öffentliche Diskussion um Diddy sich lediglich auf seine Musik konzentrierte und die dunklen Schatten, die über seinem Lebensstil schwebten, im Verborgenen blieben.
Die jüngsten Ereignisse um den ‚I’ll Be Missing You‘-Star sind nach wie vor in aller Munde. Er wurde in diesem Jahr in New York wegen Menschenhandels zur Prostitution verurteilt, während die Anklagen wegen Sexhandels und bandenmäßiger Kriminalität fallengelassen wurden. Derzeit sitzt er in Haft und erwartet am 5. Oktober sein Strafmaß, das ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis einbringen könnte. Die Wende im Schicksal des einst gefeierten Musik-Tycoons wirft ein neues Licht auf die Partykultur, die Ronson einst als DJ miterlebte.