„Marlene Lufens Mutter kämpft mit Demenz – Eine schwere Zeit“
Marlene Lufen (53) teilte am Montag (18. November) auf Instagram ihre bewegende Geschichte zum Thema Demenz in der Familie. „Die ersten Anzeichen gab es schon vor 10 Jahren, wir haben sie nur nicht erkannt“, reflektierte die Moderatorin über die schleichende Alzheimer-Erkrankung ihrer Mutter, die für beide Seiten eine enorme Herausforderung darstellt.
Wie die Realität von Demenz aussieht
„Wir wollten nicht wahrhaben, dass unsere schlaue, liebevolle, weltoffene Mama Alzheimer kriegen könnte“, bemerkte Marlene weiter. Zwar erkennt ihre Mutter noch alle Familienmitglieder, doch oft bleibt die Welt um sie herum unverständlich. Die Erfahrung zeigt, dass Demenz nicht nur den Betroffenen betrifft, sondern auch die Angehörigen stark mitnimmt. „Die Realität für Familienmitglieder ist weit entfernt von Hollywood-Romantik“, stellt Marlene klar und betont, dass es eine enorme Verantwortung ist, sich um alles zu kümmern – doch sie muss diesen Weg nicht allein beschreiten.
In ihrem Podcast „M wie Marlene“ spricht die TV-Moderatorin gemeinsam mit ihrer Schwester Nadja über den Balanceakt im Alltag und die Notwendigkeit, auf sich selbst zu achten. Die Suche nach einem geeigneten Pflegeheim war emotional herausfordernd, und der Gedanke, dass die 83-Jährige dort allein ist, bringt Marlene zum Weinen. „Natürlich möchte man viel Zeit mit der Mama verbringen. Aber wir haben ja auch unseren Beruf, das muss alles irgendwo Platz haben“, erzählt sie. Besonders in den schweren Jahren konnte Marlene mit der Unterstützung ihrer Fans auf Instagram viel Zuspruch finden.
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