Matthew Perry: Zweifel an Liebe und die Suche nach Geborgenheit
Matthew Perry hätte nie gedacht, wie viel Liebe ihm die Fans entgegenbringen würden. Der beliebte ‚Friends‘-Star verstarb vor einem Jahr an den gravierenden Folgen von Ketamin. Sein Stiefvater Keith Morrison teilt nun seine Gedanken über die inneren Kämpfe des Schauspielers in den letzten Jahren vor seinem Tod. Keith berichtet, dass Matthew oft das Gefühl hatte, „versagt“ zu haben, insbesondere wenn belastende Fotos von ihm öffentlich wurden.
Einblicke in Matthews Kämpfe
In einem Gespräch mit dem ‚People‘-Magazin erklärte der ‚Dateline‘-Moderator, dass es Zeiten gab, in denen Matthew in Boulevardzeitungen abgebildet wurde und dieser Anblick schmerzlich war. Keith bemerkte: „Er blickte auf Bilder von sich und dachte, er hätte gescheitert. Er konnte nicht fassen, dass er geliebt wurde – das hätte er sich nie vorgestellt.“ Besonders überraschend war für Matthew die positive Resonanz auf seine Memoiren ‚Friends, Lovers and the Big Terrible Thing‘, in denen er offen über seine Suchtprobleme sprach. Keith erzählt, dass Matthew nach seiner Buchtour oft sagte: „Ich kann nicht glauben, dass die Leute mich tatsächlich mögen.“
Der 77-jährige Keith glaubt, dass Matthews Offenheit in seinem Buch nicht nur einen Akt der Selbstreflexion darstellt, sondern auch ein Versuch war, seine Probleme endlich zu besiegen. „Er war am Ende seines Kämpfes und wollte diese Herausforderung überwinden. Vielleicht dachte er, wenn er all das öffentlich teilt, könnte er es besser verarbeiten“, erklärte Keith. In einer bedeutungsvollen Bemerkung hatte Matthew seiner Familie gesagt, dass sie nicht „überrascht“ sein würden, falls ihm etwas zustoßen sollte. „Matthew sagte: ‚Wenn ich plötzlich sterbe, werdet ihr vielleicht schockiert sein, aber ihr werdet nicht überrascht sein.‘ Es ist eine schwere Krankheit, die viele berührt.“