Melanie Lynskey über den ‚The Tattooist of Auschwitz‘-Dreh

Melanie Lynskey - November 2021 - Vulture Festival 2021 - The Hollywood Roosevelt - LA - Getty

Melanie Lynskey – November 2021 – Vulture Festival 2021 – The Hollywood Roosevelt – LA – Getty

In einer neuen Serienhauptrolle spielt Melanie Lynskey eine angehende Schriftstellerin, die rund 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg auf einen ehemaligen KZ-Häftling trifft und mit ihm seine einzigartige Geschichte aufarbeitet. Im Interview verriet Lynskey, wie nah ihr die Dreharbeiten gingen.

Die 46-jährige Schauspielerin wurde weltweit durch ihre Rolle in der US-Sitcom ‚Two and a Half Men‘ (2003-2015) an der Seite von Hollywood-Stars wie Charlie Sheen bekannt. Seither versuchte sich der Star auch in ernsthafteren Rollen und brillierte in weltweit gefeierten Serien wie ‚Yellowjackets‘ und ‚The Last of Us‘. Keine Rolle dürfte Melanie jedoch so viel abverlangt haben wie die Darstellung der angehenden Schriftstellerin Heather Morris in der neuen sechsteiligen Serie ‚The Tattooist of Auschwitz‘ (zu sehen auf Sky und über WOW). Darin trifft sie 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg auf den slowakischen Juden Lali, gespielt von Jonah Hauer-King. Lali wurde 1942 von den Nazis in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort lernte er die junge Gita kennen und verliebte sich in sie, als er ihr bei ihrer Ankunft im KZ eine Identifikationsnummer auf den Arm stechen musste. Eine unglaubliche Geschichte, wie Melanie gegenüber der Agentur teleschau offenbarte: „Es ist peinlich, das zuzugeben, aber ich wusste vor unserem Dreh nicht, dass die Häftlinge damals selbst die Identifikationsnummern auf die Arme der Neuankömmlinge tätowieren mussten. Das war mir überhaupt nicht bewusst. Was für eine schreckliche Aufgabe und furchtbare Situation!“ Besonders schwierig waren für die Schauspielerin die Szenen, in denen jüdische Eltern von ihren Kindern getrennt wurden. „Wenn ich darüber nachdenke, ist es einfach überwältigend und herzzerreißend“, sagte die Darstellerin gegenüber teleschau. Die Schauspielerin selbst ist Ende 2018 zum ersten Mal Mutter einer kleinen Tochter geworden. „Natürlich spiele ich in der Serie eine Rolle, aber ich konnte mich nicht davon abhalten, auch privat über die vielen Schicksale nachzudenken und mitzufühlen. Mit dem Schmerz konnte ich während der Dreharbeiten nur schwer umgehen.“ Dennoch betonte Lynskey, dass sie generell keine Probleme damit habe, Rollen schnell abzulegen. Ein Grund dafür? „Ich habe eine kleine Tochter. Für sie muss und will ich so schnell wie möglich wieder in meinen Alltag zurückfinden. Am Ende will ich einfach nur Mama sein.“ Eine Rolle, die Melanie besonders viel Erfüllung bringt…

Foto: © BANG Media International – Melanie Lynskey – November 2021 – Vulture Festival 2021 – The Hollywood Roosevelt – LA – Getty

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