Michelle: Eine Kindheit voller Herausforderungen und Schicksalsschläge

Michelle Tanja Hewer – 25.03.17 Oldenburg – Geisler-Fotopress
Michelle hat sich in einem offenen Interview über die Schatten ihrer traumatischen Kindheit geäußert. Die beliebte Schlagersängerin, die 1972 als Tanja Hewer in Villingen-Schwenningen das Licht der Welt erblickte, kann kaum fassen, wie weit sie es im Musikgeschäft gebracht hat. In ihrer Kindheit war an solch glanzvolle Zeiten jedoch nicht zu denken. Als sie mit neun Jahren in eine Pflegefamilie kam, Flucht aus einem gewalttätigen Elternhaus, war die Realität von Gewalt und Alkoholismus an der Tagesordnung. „Bei uns zu Hause war das alles andere als idyllisch“, erzählt sie im Gespräch mit ‚Bild‘. Man fragt sich: Wie kann man aus solch einem Umfeld aufblühen?
Eine Kindheit geprägt von Schmerz
Für Michelle war Gewalt nichts Ungewöhnliches. Sie erinnert sich an schockierende Szenen, wie den Tag, als ihr Vater versuchte, ihre Mutter in der Badewanne zu ertränken. Diese Erlebnisse führten oft dazu, dass sie und ihre Geschwister ins Frauenhaus fliehen mussten. Doch die Rückkehr ihrer Mutter zu ihrem Vater machte Michelle klar, dass sie als Familie nur ums Überleben kämpften. „Heute verstehe ich, dass sie keine wirkliche Wahl hatte“, erklärt sie. Tragisch und berührend zugleich.
Trotz all dieser Erinnerungen hat Michelle nie den Glauben an ein besseres Leben verloren. „Wir wurden misshandelt und vernachlässigt, und als Kind hält man das für normal“, gesteht sie. Selbst die Zeit in ihrer Pflegefamilie hinterließ tiefe psychische Wunden. Doch seit sie ihren Verlobten Eric Philippi an ihrer Seite hat, hat sich viel verändert. „Eric ist der Schlüssel zu meinem Herzen. Er versteht mich wie niemand sonst“, äußert Michelle mit einem Lächeln. Ihr Weg zur Heilung scheint endlich in Sicht.




