Ricky Martin

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Nach Missbrauchs-Vorwürfen: Ricky Martin verklagt seinen Neffen

Im Juli machte eine einstweilige Verfügung Schlagzeilen: Sein Neffe hatte Ricky Martin (50) vorgeworfen, übergriffig gegen ihn geworden zu sein und eine einstweilige Verfügung gegen den Sänger ('Livin' La Vida Loca') erwirkt, doch ein Gericht in Puerto Rico hob diese kurz darauf auf. Zudem hatte Dennis Yadiel Sanchez (21) behauptet, in einer siebenmonatigen Beziehung mit dem Superstar gewesen zu sein.

"Ein Attentat" auf Ricky Martins Ruf

Er zog seine Klage später zurück, doch trotz der Familienbande gibt es jetzt ernsthafte Konsequenzen, denn der Musiker hat seinerseits Klage erhoben. Er wirft seinem Neffen Erpressung, bösartige Verfolgung und den Missbrauch von Rechten vor — so soll Sanchez ihm trotz Aufhebung der einstweiligen Verfügung weiterhin Nachrichten geschickt haben, in denen er "ein Attentat" auf Rickys Ruf ankündigte, sollte er nicht finanziell entschädigt werden. Der Sänger führte in seiner Klage aus, er fühle sich "bedroht, belagert, verfolgt, gestalkt und ausgebeutet". Er und seine Familie fühlten sich unsicher in Puerto Rico, wo er die Klage über 20 Millionen Dollar Schadenersatz einreichte.

20 Millionen Dollar Schadenersatz

Ricky Martin sei das Opfer von Sanchez, der es darauf anlege, die Fans des Sängers gegen ihr Idol aufzuhetzen, dessen Geschäftsmöglichkeiten zu torpedieren und seinen Ruf zu zerstören. Laut den Anwält*innen des Musikers sind ihm aufgrund der Anschuldigungen bereits mehrere lukrative Verträge entgangen. Deren Wert sei in der Schadenssumme von 20 Millionen Dollar widergespiegelt. Neben dem Schadenersatz will Ricky Martin von seinem Neffen Zinsen für entgangene Einnahmen, Gerichtskosten und Anwaltshonorare einklagen. Zudem soll ihm verboten werden, je wieder Kontakt Ricky Martin und seiner Familie aufzunehmen.

Bild: Cover Images

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