Nazan Eckes wohnt überraschend mit ihrem Ex unter einem Dach

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Nazan Eckes (49) hat ein neues Lebenskonzept entdeckt, das sowohl für sie als auch für ihre Kinder bestens funktioniert. Nach ihrem Umzug von Köln nach Mallorca lebt sie nun in der Sonne, während auch ihr Ex-Mann Julian Khol und ihre beiden Söhne in derselben Gegend zu Hause sind. Dieses Patchwork hat sich als äußerst harmonisch erwiesen, was auf ein spezielles Arrangement zurückzuführen ist.
Ein einträgliches Familiensystem
Nazan und Julian teilen sich ein Zuhause, auch wenn sie nicht mehr als Paar zusammenleben. Dieses sogenannte Nest-Modell, bei dem die Eltern abwechselnd in das Haus ein- und ausziehen, hat sich für alle Beteiligten als äußerst vorteilhaft erwiesen. In einem Gespräch mit ‚Gala‘ erklärte sie: „Die Jungs haben in diesem Haus ihre Basis. Mal sind sie hier mit ihrem Papi, mal mit der Mami – und wir verbringen immer noch sehr viel Zeit zu viert an Wochenenden, Geburtstagen oder Feiertagen in der Finca.“ So bleibt den Söhnen Lounis und Ilyas der stressige Pendelverkehr erspart, und sie können in ihrer gewohnten Umgebung aufwachsen. Nazan berichtet, dass ihr Umzug nach Mallorca ihr gutgetan hat und sie gemeinsam mit der Natur ihre innere Balance gefunden hat: „In Köln war mein Ziel, schnell von A nach B zu kommen und To-do-Listen abzuarbeiten. Auf Mallorca hat sich meine Balance verlagert.“
Nazan Eckes legt großen Wert auf die kulturelle Identität ihrer Kinder. Lounis und Ilyas wachsen zweisprachig auf, denn es ist der Moderatorin wichtig, dass sie auch Türkisch lernen. „Sie verstehen viel und sprechen auch ein wenig“, verriet Nazan Eckes kürzlich der ‚Bild‘. „Aber da ist noch sehr viel Luft nach oben. Mir ist wichtig, dass sie sich auch ihrer türkischen Wurzeln bewusst sind.“ Für Nazan, die selbst als Tochter von Einwanderern aufgewachsen ist, war das Thema Zugehörigkeit immer präsent. Sie erklärt: „Wir sind wir, wir sind die – und ich habe das nicht so hinnehmen wollen. Ich habe gesagt, nein, wir sind hier und wir sind wir und gehören dazu.“ Dieses Bewusstsein möchte sie auch ihren Söhnen vermitteln.
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