Ozzy Osbourne kündigt die Arbeit an einem neuen Album an

Ozzy Osbourne appears at Tower Records in New York City – 22 March 2005 – Famous
Ozzy Osbourne hatte große Pläne, als er kurz vor seinem plötzlichen Tod im Juli an einem neuen Album arbeiten wollte. Der legendäre Frontmann von Black Sabbath verstarb im Sommer, nur wenige Wochen nach seinem beeindruckenden Reunion-Konzert in seiner Heimatstadt Birmingham. Es stellte sich heraus, dass er nach diesem letzten Auftritt vorhatte, ins Studio zu gehen und neue Musik zu kreieren. Der 76-Jährige hatte bereits seinen langjährigen Gitarristen Zakk Wylde kontaktiert, um dieses aufregende Projekt in Angriff zu nehmen.
Unvollendete Musik und Erinnerungen
Zakk Wylde berichtete gegenüber ‚NJ.com‘, dass Ozzy ihn aufmunterte: „Zakk, lass uns noch ein Album machen. Ich habe es geliebt, als du damals in deiner Allman-Brothers- und Skynyrd-Phase warst, als wir ‚No More Tears‘ gemacht haben – es war heavy, aber melodischer, nicht einfach nur brachial.“ Trotz dieser kreativen Ambitionen kam es jedoch nie zu den Aufnahmen. Doch Osbourne schloss seine Autobiografie ‚Last Rites‘ ab und arbeitete an einer Dokumentation für die BBC, bevor er seine Reise beendete. Wylde erinnerte sich: „Wir haben das Konzert gespielt, er hat sein Buch fertiggestellt, und dann sagte er: ‚Okay, ich bin raus.‘ Er hat alles, was er noch tun wollte, zu Ende gebracht.“
Der Gitarrist blickte auch auf ihren letzten gemeinsamen Auftritt beim Black Sabbath-Reunion-Gig zurück und betonte, dass ihm damals nicht bewusst war, dass es ihr abschließendes Konzert miteinander sein würde. „Allein die Tatsache, dass er sich die Kraft dafür genommen hat – das zeigt, was für ein Kämpfer er war“, sagte Wylde. „Für uns waren jede Herausforderung und alle Hindernisse nur kleine Hürden, die wir gemeinsam überwinden konnten.“ Abschließend stellte er fest: „Ich dachte also nicht: ‚Oh, das ist das letzte Mal, dass ich Oz sehe.‘ Ich dachte einfach, wir spielen die Show, und wer weiß, was danach kommt? Man bleibt immer positiv bei so was…”





