Party-Nationalmannschaft-Shirts: Der DFB bittet Ikke Hüftgold zur Kasse

Ikke Hüftgold

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Ikke Hüftgold (47) und der Deutschen Fußball-Bund wollten irgendwann einmal dasselbe: den Erfolg der deutschen Elf bei der EM 2024. Doch wie der Ballermann-Sänger ('Pyrotechnik') die Kicker unterstützen wollte, gefiel dem DFB nicht – es wurde geklagt und ein Gericht hat jetzt entschieden.

Ikke Hüftgold wird zur Kasse gebeten

Launige Fanartikel und allem voran ein Trikot, das dem DFB-Original wohl ein bisschen zu ähnlich sah, aber mit dem Schriftzug "Party-Nationalmannschaft" versehen war, wurden zu Streitobjekten. Dazu ein Bundesadler auf dem Shirt, der einen Bierkrug hält – das sei mehr Ballermann als Sport, argumentierte der DFB und warnte vor einer Verwechslungsgefahr. Und da Ikke sich nicht auf einen vom DFB angebotenen Vergleich einließ, soll er nun 71.000 Euro blechen – Gerichts- und Anwaltskosten sowie sein Verlust durch nicht mehr verkaufbare Shirts. Im Gespräch mit 'Bild' schimpfte er: "Die 71.000 Euro sind mir scheißegal, der DFB ist einfach scheinheilig! Es geht den älteren Herren nur ums Geld. Ich lasse mich von dem Verband nicht unterdrücken und mir den Mund verbieten."

Wird mit zweierlei Maß gemessen?

Währen der DFB angab, man wolle den Fußball nicht mit wilden Partys und Trinkspielen in Verbindung gebracht sehen, wies Ikke Hüftgold darauf hin, was sich in deutschen Fußball so unter den Sponsoren tummelt: Allen voran Biermarken, aber auch Sportwetten sind da regelmäßig zu finden. "Von der Bundesliga bis zur Kreisklasse ist alles von Biermarken gesponsort, Spielanbieter auf den Trikots. Damit treiben die Verantwortlichen Kinder zum Alkohol und zur Spielsucht. Da zahle ich lieber die Kohle und kämpfe weiter!" betonte der Entertainer, der mit bürgerlichem Namen Matthias Distel heißt, trotzig. Dennoch wird sein bierseliger Adler jetzt in der Versenkung verschwinden:  "Ich muss erst mal das Logo einstampfen", sagte er gegenüber 't-online.de' und erklärte, warum er das Vergleichsangebot abgelehnt hat, bei dem die Shirts weiter hätte verkaufen können, wenn er den Erlös für einen wohltätigen Zweck spendet und sich öffentlich nicht zu dem Streit äußert: "Das hätte bedeutet, dass ich einen Maulkorb bekommen hätte." Und den Mund lässt sich Ikke Hüftgold nun einmal nicht verbieten.

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