Prinz Harry hat Angst: England ist zu gefährlich für seine Kinder
Er würde gern selbst zahlen, damit sich seine Frau und Kinder in Großbritannien sicher fühlen, aber Prinz Harry (37) beißt bei den offiziellen Stellen auf Granit, wenn um königlichen Personenschutz geht.
Nicht sicher genug
Der Adelige hat nun einen Prozess angestrengt, um sich das Recht auf Polizeischutz zu erstreiten. Er argumentiert, dass sein normaler Personenschutz, den er in den USA genießt, nicht die rechtlichen Möglichkeiten hat, die die königlichen Bodyguards haben. Er wäre bereit, dafür viel Geld zu bezahlen, aber das britische Innenministerium blockt ab, denn der Schutz der Polizei sei nicht käuflich. Man befürchtet einen Präzedenzfall. Der zweifache Vater hat aber große Sorge um seine Familie. Laut seiner Anwältin Shaheed Fatima fühlt sich der Prinz "nicht sicher genug, angesichts der Sicherheitsmaßnahmen, die ihm dann zustehen." Das war seine Aussage am Freitag bei der ersten Anhörung des Falles.
Prinz Harry würde seine Familie zu gern nach Großbritannien bringen
Vor Gericht wurde auch klar, wie gerne der Enkel der Königin wieder in seiner Heimat wäre. "Es versteht sich von selbst, dass er zurückkommen möchte, um seine Familie und Freunde zu sehen, aber auch, um die Hilfsorganisationen, die ihm an Herzen liegen, zu unterstützen. Schließlich ist es und wird es immer seine Heimat bleiben." Robert Palmer, der Anwalt der Gegenseite, blieb stur. Die Anfrage des Prinzen hätte keinen rechtlichen Boden. "Der private Personenschutz durch die Polizei ist nicht zu kaufen." Sollte er keinen Erfolg vor Gericht haben, wird es wird wohl noch eine Weile dauern, bis Prinz Harry seine Gattin, den zweijährigen Archie und die acht Monate alte Lilibet in seine britische Heimat bringt.
Bild: John Palmer/Media Punch/INSTARim