Prinz Harry im Fokus: Aufregung um seinen US-Visumantrag

Prinz Harry sieht sich erneut einer Prüfung seiner Visumsanträge für die USA gegenüber. Der britische Royal ist 2020 gemeinsam mit seiner Frau Meghan Markle in das sonnige Kalifornien gezogen, nachdem sie ihre royalen Verpflichtungen hinter sich gelassen haben. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen rund um seinen Aufenthaltsstatus in den USA, besonders nachdem er in seinen Memoiren ‚Reserve‘ den Konsum von Drogen wie Kokain und Marihuana offenbart hat. Neue Gerichtsunterlagen zeigen jetzt, dass das US-Außenministerium mehr als 1.000 Dokumente zu Harrys Fall gespeichert hat.

Eine Dokumentensammlung von über 1.000 Seiten

Die Akten belegen, dass im Außenministerium insgesamt 1.007 Dokumente zu Prinz Harrys Situation gesammelt wurden. Das zuständige Ministerium hat 217 Akten im Büro des Außenministers, 517 „potenziell relevante Unterlagen“ im Amt für konsularische Angelegenheiten, 271 in der Rechtsabteilung sowie zwei im Büro des stellvertretenden Außenministers aufbewahrt. Ein Bundesrichter in Washington wird nun entscheiden, welche dieser Dokumente veröffentlicht werden dürfen.

Diese Entwicklungen folgen auf eine Klage der Heritage Foundation, die seit Januar nach Einsicht in Harrys Einwanderungsunterlagen verlangt. Obwohl einige Dokumente veröffentlicht wurden, enthalten diese keine Details über Harrys Visumsstatus oder mögliche Unstimmigkeiten bei seinen Angaben. In ihrer jüngsten Eingabe argumentiert die Heritage Foundation, dass Harry möglicherweise Informationen über seinen früheren Drogenkonsum verschwiegen hat – obwohl er selbst in ‚Spare‘ über seinen Drogenkonsum spricht. Der Anwalt der Stiftung, Samuel Dewey, bezeichnet die Menge der entdeckten Unterlagen als signifikant und betont, dass Harry offensichtlich genau überwacht wird. Ob und wie viele Dokumente letztendlich veröffentlicht werden, bleibt abzuwarten.

Foto: © BANG Media International – Prince Harry – DealBook summit – December 2024 Getty