Quentin Tarantino erklärt, weshalb ‚The Movie Critic‘ pausiert ist

Quentin Tarantino – Critics Choice Awards 2020 – Getty
Quentin Tarantino zeigt sich etwas unzufrieden mit seinem neuesten Projekt ‚The Movie Critic‘. Der 62-jährige Meisterregisseur, der plant, nach seinem zehnten Film die kreative Zügel abzugeben, hatte anfangs große Pläne für diese Story. Im vergangenen April gab Tarantino jedoch bekannt, dass sich seine Ansichten über das Projekt änderten und er gibt nun einen interessanten Einblick in seine Gedanken.
Quentin Tarantino über die Herausforderungen des Filmemachens
Im Podcast ‚The Church of Tarantino‘ erklärte der Filmemacher hinter Klassikern wie ‚Kill Bill‘, dass er mit seinem ursprünglichen Entwurf, der als achtteilige Serie konzipiert war, äußerst zufrieden war. Doch während der Vorproduktion schwand seine Begeisterung. „Niemand wartet wirklich auf dieses Projekt. Ich könnte es jederzeit umsetzen, da das Drehbuch bereits geschrieben ist. Daher dachte ich, warum fange ich nicht einfach an?“, reflektierte er. Die Idee, das Konzept in einen Film zu verwandeln, sorgte zwar für frischen Wind, aber letztlich entschied er, es nicht weiter zu verfolgen.
Warum das ganze Projekt dann an die Seite geschoben wurde? Tarantino offenbarte, dass es eine „verrückte“ Erkenntnis war. Obwohl er ‚The Movie Critic‘ sehr schätzt, stellte das Konzept eine besondere Herausforderung dar. „Ich stellte mir die Aufgabe, den langweiligsten Beruf der Welt spannend zu verfilmen. Wer möchte schon einen Film über einen Filmkritiker sehen? Das reizt kaum jemanden“, gestand er. Es wäre eine echte Leistung gewesen, eine Serie oder einen Film über einen Menschen, der Filme schaut, fesselnd zu gestalten. Doch die initiale Begeisterung beim Schreiben ließ beim Versuch, es in Bilder umzusetzen, nach.