Richard Gere sagte zuerst ‚Nein‘ zu seiner Rolle in ‚Pretty Woman‘
Richard Gere, der charismatische Hollywood-Star, hatte anfangs Bedenken gegenüber dem Drehbuch von ‚Pretty Woman‘. In der ikonischen Liebeskomödie von 1990 spielte er den wohlhabenden Edward Lewis. Bei der ersten Durchsicht des Skripts stellte Gere fest, dass er „das nicht verstand“ und kein Gefühl für die Figur hatte. „Es fühlte sich für mich an wie ein Anzug, der im Film vorkommt“, gibt er im ‚Awards Chatter‘-Podcast zu.
Von Skepsis zur Leidenschaft
Obwohl er anfangs skeptisch war, entschied sich der 75-Jährige, sich mit dem Regisseur Garry Marshall zu treffen. Während ihres Gesprächs äußerte Gere seine Bedenken und sagte: „Ich sehe einfach keinen Charakter.“ Marshall entgegnete jedoch: „Lasst uns beide ihn finden.“ Das Treffen mit Julia Roberts, die die Rolle der Vivian Ward bereits angenommen hatte, sollte entscheidend werden. Nach nur 45 Minuten Telefonat mit Marshall war Gere bereit, die Rolle zu übernehmen, begeistert von Roberts’ Ausstrahlung. „Ich sagte: ‚Sie ist hinreißend. Sie ist großartig‘“, erinnert sich der Schauspieler. Für Gere war der entscheidende Moment, als Roberts ihm eine Nachricht auf einem Post-it hinterließ: „Bitte sag ja.“ Wer könnte da schon Widerstand leisten?
Aber das war erst der Anfang! Nach „vielen Überarbeitungen“ fand Gere seine Leidenschaft für das Projekt und tauchte voll ein in die Arbeit an ‚Pretty Woman‘. Wir wollten, dass es von Herzen kommt, charmant, lustig und sexy ist“, beschreibt Gere die Zusammenarbeit. Und die Chemie zwischen den Stars war einfach großartig – „wir haben uns alle geliebt“, so Gere über die Dreharbeiten zu dem inzwischen zeitlosen Film.