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Robert Downey Jr: Unnötige Demütigung
Robert Downey Jr spricht offen über die Demütigung, sein Image nach seiner Suchterkrankung wieder aufbessern zu müssen.
Der heute 58-jährige Schauspieler wurde im Laufe seines Lebens mehrfach wegen Drogenbesitzes und anderweitigen Vergehen im Zusammenhang mit illegalen Substanzen verhaftet. Seit 2003 ist Downey endgültig clean. Unter seiner Suchterkrankung hatte sein öffentliches Image jedoch zunehmend gelitten. Dass er sich nach dem Kampf gegen die Sucht auch noch dem Kampf gegen seinen schlechten Ruf stellen musste, fand der Filmstar „unnötig demütigend.“ Im Interview mit dem Magazin ‚New York Times‘ erklärte er jetzt: „Ich bin sehr stolz, wenn ich mich daran erinnere, dass ich so etwas überhaupt öffentlich thematisiert habe. Dennoch ärgerte es mich ziemlich. Es fühlte sich bestrafend und unnötig demütigend an.“
Für moderne Phänomene wie ‚Cancel Culture‘ hat Robert Downey Jr kein Verständnis. „Ich stehe einigen Menschen nahe, die in dieser Wiederholung gefangen wurden, vom Pendel der Kultur über sich entscheiden zu lassen, wer okay ist und wer nicht. Es ist verblüffend.“ Denjenigen, die sich derzeit nicht auf der guten Seite der Gesellschaft befänden, rät Robert dazu, sich „still“ zu verhalten und abzuwarten, dass das Interesse nachlässt.