
Robert Eggers – The Lighthouse premiere – Oct 2019 – Photoshot
Robert Eggers: Vampirfilm bringt ihn an seinen Grenzen
Robert Eggers geht bei ‚Nosferatu‘ an seine Grenzen.
Der 39-jährige Regisseur leitet die neue Version des Vampirfilms und wächst bei schwierigen Drehbedingungen über sich hinaus, um den Film so gut wie möglich zu machen.
Im Gespräch mit dem ‚Empire‘-Magazin sagte Robert: „Ich versuche, über das hinauszugehen, wozu ich fähig bin. Wie immer war es ein schwieriges Shooting.“ Dabei sind es nicht nur der düstere Stoff, sondern auch die äußeren Umstände, die den Dreh ziemlich schwer machen. „Letzte Nacht haben wir eine Szene auf einem Schiff mit viel Regen und Wellen gedreht und der Regenabweiser, der versucht, Regen aus dem Objektiv zu blasen, ging kaputt und beschlug. Ich habe die letzten Tage damit verbracht, nur mit russischen Matrosen auf einem Boot zu arbeiten.“
Eggers erklärte, wie ihm seine Arbeit an dem letztjährigen Historienepos ‚The Northman‘ für die Neuinterpretation der Geschichte, die erstmals 1922 vom deutschen Regisseur F.W. Murnau verfilmt wurde, zugutekam. Er sagte: „Ich bin so glücklich, dass ich ‚The Northman‘ zuerst gemacht habe und gelernt habe, was ich gelernt habe. Wenn ich an den Produktionsplan von ‚Nosferatu‘ denke, den wir beim ersten Mal hatten, bin ich mir sicher, dass ich ihn irgendwie aus dem Hintern gezogen hätte, aber es ist schwer, sich nicht vorzustellen, dass es ein Misserfolg geworden wäre.“ Der Regisseur arbeitet für den neuen Film erneut mit Willem Dafoe zusammen und genoss es, mit dem ‚Platoon‘-Darsteller zusammenzuarbeiten. Robert erklärte: „Willem ist zu allem bereit und er würde sich für eine Szene auch den Arm abschneiden. Es ist ein verdammtes Vergnügen, mit ihm zu arbeiten.“