Robin Williams ließ ‚Der Club der toten Dichter‘-Drehbuch links liegen

Robin Williams – Dead Poets Society – 1989 – Avalon
Robin Williams, der unvergessene Hollywood-Star, hielt sich bei seinem Auftritt in ‚Der Club der toten Dichter‘ nicht ganz an das Skript. In diesem berühmten Coming-of-Age-Drama von 1989 verkörperte er den inspirierenden Englischlehrer John Keating. Ethan Hawke, der damals als Jugendlicher Todd Anderson spielte, teilte kürzlich seine Erinnerungen und Herausforderungen, die Regisseur Peter Weir bewältigen musste, da Williams ständig vom Drehbuch abwich.
Ein Blick hinter die Kulissen
In einem Interview mit ‚Vanity Fair‘ reflektierte Ethan darüber, wie außergewöhnlich Robin Williams war: „Er war ein komödiantisches Genie, aber das dramatische Schauspiel war für ihn damals noch Neuland.“ Besonders eindrucksvoll war für ihn die Interaktion zwischen Williams und Weir, die er aus nächster Nähe miterleben durfte. Robin hat sich nicht ans Drehbuch gehalten, und ich wusste gar nicht, dass man das darf!“, gestand er.
Der ‚The Black Phone‘-Darsteller ergänzte, wie faszinierend es war zu sehen, wie Williams – der 2014 tragischerweise verstorben ist – und Weir trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze zu einem harmonischen Ergebnis kamen. „Ihre Zusammenarbeit war spannend – so sieht man, was großartige kreative Synergien bewirken können“, erklärte der 54-Jährige. „Man muss nicht identisch sein; unterschiedliche Perspektiven bereichern einen Film und lassen ihn über das Einzelne hinauswachsen.“





