Roman Polanski: Vergewaltigungsklage eingestellt – Neue Entwicklungen

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Roman Polanski (91) muss sich nicht vor Gericht in Los Angeles verantworten. Eine Frau hatte 2022 Klage gegen den Regisseur von Klassikern wie ‚Rosemarys Baby‘ eingereicht und ihm vorgeworfen, sie 1973 als Minderjährige vergewaltigt zu haben. Doch jetzt ist die Sache aus der Welt, denn die beiden Parteien haben sich auf einen außergerichtlichen Deal geeinigt, was zur Folge hat, dass die Klage fallengelassen wurde.
Immer wieder im Fokus
Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass Polanskis Anwalt bestätigte, die Einigung sei bereits im Sommer dieses Jahres erzielt worden. Gloria Allred, die Anwältin der Klägerin, hat dies ebenfalls bestätigt. Der Vorwurf: Polanski soll die damals unbekannte Frau betrunken gemacht und dann vergewaltigt haben. Dies ist nicht die erste rechtliche Auseinandersetzung des Regisseurs. Bereits 1977 wurde er von Samantha Geimer beschuldigt, sie als 13-Jährige vergewaltigt zu haben. Polanski bekannte sich damals schuldig und verbrachte 42 Tage hinter Gittern. Nachdem einige Gerüchte aufkamen, dass der zuständige Richter das Verfahren neu aufrollen könnte, floh Polanski nach Europa. Seitdem lebt er in den USA auf der Flucht und hat das Land nicht mehr betreten.
Im Jahr 2017 äußerte sich Roman Polanski in einem Interview mit dem ‚Hollywood Reporter‘ und bezeichnete die Angelegenheit als abgeschlossen: „Was das angeht, was ich getan habe: Es ist vorbei. Ich habe mich schuldig bekannt. Ich war im Knast. Ich war dafür in die USA zurückgekehrt. Die Leute vergessen das gerne, oder sie wussten es nicht einmal.“ Polanski bleibt jedoch eine umstrittene Figur in der Filmbranche, die weiterhin für Schlagzeilen sorgt.
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