Russell Brand dementiert die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn, doch seine Memoiren lassen Zweifel aufkommen.
Sechs Frauen gingen vor wenigen Tagen mit schockierenden Anschuldigen gegen den britischen Komiker an die Öffentlichkeit. Es ist von Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch die Rede, doch Brand beteuert, dass die Begegnungen mit seinen vermeintlichen Opfern stets einvernehmlich waren. Im Zuge der Berichterstattung wurden jetzt jedoch erneut Auszüge aus der Autobiografie des Stars veröffentlicht, in der er sein respektloses Verhalten gegenüber Frauen selbst gut dokumentierte. In ‚My Booky Wook‘ schrieb Brand vor 15 Jahren, dass er Frauen aus Nachtclubs „kidnappte“, um mit ihnen die Nacht zu verbringen. Als er sich schließlich wegen seiner Sexsucht stationär behandeln ließ, habe der 48-Jährige im Rahmen seiner Therapie eine „Liste seiner Opfer“ anfertigen müssen.

In seinen Memoiren schrieb Brand unter anderem über die Begegnung mit einer Frau namens Michaela, die ihn nach einer gemeinsamen sexuellen Erfahrung in seinem Haus aus Wut ohrfeigte. „Ich griff sie an den Schultern und brachte sie zur Tür“, erzählte der Comedian im Buch, „als ich sie durch die Haustür schob, hatte ich das Gefühl, dass ich mich für den Schlag rächen musste. Ich spuckte ihr ins Gesicht.“ Bei vielen seiner Fans lassen frühere Aussagen wie diese jetzt Zweifel an Brands Verhalten aufkommen. Er selbst beteuert jedoch weiterhin, dass all seine sexuellen Begegnungen stets einvernehmlich stattfanden.

©Bilder:BANG Media International – Russell Brand – Video Denial – X – September 16th 2023