Russell Brand: Zivilverfahren in den USA bleibt bestehen

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Russell Brand, einst ein gefeierter Schauspieler und Comedian, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Vom humorvollen Entertainer zum umstrittenen Verschwörungstheoretiker – seine Karriere hat einen steilen Abstieg genommen. Aktuell sieht sich der 49-jährige Brite mit mehreren schweren Vorwürfen konfrontiert, die sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung und Nötigung umfassen.
Klagen in den USA und Großbritannien
Vor kurzem beantragte Russell Brand eine Verzögerung der Untersuchung einer Klage in den USA, die möglicherweise mit einem britischen Strafverfahren kollidieren könnte. Dies geht aus Dokumenten hervor, die von ‚The Sun on Sunday‘ eingesehen wurden. Ein Richter in New York, Shlomo Hagler, wies den Antrag jedoch zurück. Die Klage gegen Brand, eingereicht von einer Statistin aus seiner Komödie ‚Arthur‘, bezieht sich auf Vorwürfe, dass er sich am Set vor der Besetzung entblößt und eine sexuelle Belästigung auf der Toilette verübt haben soll. Sowohl Russell Brand als auch das Produktionsstudio Warner Bros. wiesen die Anschuldigungen vehement zurück.
Zusätzlich zu den Ermittlungen in Großbritannien hat Russell Brand auch in den USA Grund zur Sorge. Sein Anwalt Mark Cuccaro erklärte vor Gericht, dass es mögliche strafrechtliche Konsequenzen in den USA gibt, basierend auf Anschuldigungen, die schweren sexuellen Fehlverhalten entsprechen. In Großbritannien hat die Metropolitan Police bestätigt, dass gegen Brand Anklage wegen Vergewaltigung, oraler Vergewaltigung, Missbrauch und zwei Fällen sexueller Nötigung erhoben wurde. Der erste Gerichtstermin ist für den 2. Mai angesetzt. Momentan hält sich Russell Brand mit seiner Familie in Florida auf.
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