Ruth Moschner: Kritik am RTL-Quadrell zieht Hasstiraden nach sich

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Ruth Moschner (48) lässt sich nicht den Mund verbieten. Die Moderatorin von ‚Grill den Henssler‘ hat sich einen Namen gemacht, indem sie stets für Frauenrechte und gegen Rassismus einsteht. Ihre Haltung gegenüber der AfD ist klar und deutlich – sie ist absolut keine Freundin dieser Partei.
Hater werden nicht hingenommen
Nach dem Kanzler-Kandidat*innen-Quadrell von RTL hielt Ruth Moschner in der anschließenden Show den Ball flach, als es um die AfD-Kandidatin Alice Weidel ging. Sie fand es bedenklich, dass der Sender einer so kontroversen Persönlichkeit eine Plattform bietet. Das sorgte für Aufregung bei ihren Kritikern in den sozialen Medien, aber Ruth ließ sich davon nicht unterkriegen. Sie schaltete die Kommentarfunktion ab und stellte klar: „Kommentare sind deaktiviert, weil Äußerungen wie ‚Lösch Dich‘ oder Drohungen nicht das Niveau einer ernsthaften Debatte haben.“ Sie kündigte an, dass solche Straftaten nicht ignoriert werden würden.
Ruth Moschner hält die Normalisierung der AfD für „brandgefährlich“. Auf ihrem Instagram-Account sprach sie klar aus, was sie von der Einladung eines Vertreters einer als rechtsextrem geltenden Partei hält. Ihrer Meinung nach gibt es keine Rechtfertigung dafür, eine Person einzuladen, die in der Vergangenheit antisemitische Äußerungen getätigt und sich nicht von den extremistischen Ansichten einzelner Mitglieder distanziert hat. Ruth ist eine der Erstunterzeichner*innen einer Petition, die ein Verbot der AfD fordert, und wird die Wahlen am 23. Februar genau im Auge behalten.