Ruth Moschner: Kurzhaarschnitte sind keine Geschlechtsfrage!

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Ruth Moschner (48) ist nicht auf den Mund gefallen. Die talentierte Moderatorin und Jurorin von ‚The Masked Singer‘ lässt sich nicht nur im TV sehen, sondern nutzt auch ihre Social Media-Kanäle, um sich aktiv in politische Diskussionen einzubringen und ihre Follower zu motivieren.
Ein starkes Zeichen gegen Kurzhaar-Verbot
In diesen turbulenten Zeiten bekommt sie viel Gegenwind zu spüren. Ihre kritischen Äußerungen zur AfD, die sie vor der Wahl machte, führten sogar zu Morddrohungen. Inspiriert von den politischen Entwicklungen in den USA, schwenkt Ruth den Blick nach Arkansas, wo die republikanische Senatorin Mary Bentley ein Gesetz plant, das Mädchen das Tragen von Kurzhaarschnitten verbieten möchte. Bentley sieht dies als ein Zeichen an, dass Mädchen der Gender-Ideologie anhängen. Für Ruth Moschner ein absolutes No-Go! Sie teilte sogar ein paar alte Kinderfotos mit kurzen Haaren, um ihren Standpunkt zu untermauern.
Für Ruth Moschner waren ihre kurzen Haare nie ein Problem. Sie stellte klar: „Wer als Mädchen geboren wird, wird durch eine Frisur kein Junge oder umgekehrt.“ Auf Instagram betonte sie, dass sie trotz der Annahmen anderer immer zu ihrer cis-Identität gestanden hat. Anstatt mit fragwürdigen Verboten um sich zu werfen, plädiert Ruth dafür, Kinder in ihrer Individualität zu unterstützen und zu schützen, anstatt sich um ihre Frisuren zu sorgen. „Es wäre viel sinnvoller, darüber zu sprechen, wie man Kinder in ihrem Sein und Heranwachsen sinnvoll schützt und unterstützt“, resümiert Ruth Moschner.
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