Ruth Wilson hat kein Problem damit, sich vor der Kamera auszuziehen.
Die britische Schauspielerin verkörpert in dem Psychodrama ‚True Things‘ die gelangweilte Jobcenter-Mitarbeiterin Kate, die sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit einem Fremden (Tom Burke) einlässt.

Über die Erfahrung, solch intime Szenen zu drehen, verrät Ruth: „Es gibt sehr wenig Nacktheit in ‚True Things‘. Aber in gewisser Weise ist es unglaublich sexy und pikant. Ich hatte noch nie ein Problem mit Nacktheit an sich, es geht um die Art der Szene. Jeder hat seine eigenen Grenzen und wenn sich für mich etwas nicht echt anfühlt, werde ich misstrauisch, wieso es so ist.“

Die 40-Jährige hätte es seltsam gefunden, den Film ohne diese Szenen zu drehen. „In ‚True Things‘ schildert jede Sexszene die Reise der Beziehung. Sexualität ist ein Teil der menschlichen Natur. Wir müssen es auf der Leinwand zeigen, es geht also nicht darum, es wegzulassen“, erklärt sie. „Es geht darum, es sehr spezifisch und ehrlich zu machen.“

Ein Intimitäts-Coach half Ruth und ihrem Co-Star dabei, sich auf die Dreharbeiten einzulassen. „Wenn Leute über das Ziel und ihre Grenzen reden können und darüber, was der Regisseur will, dann ist es eine wirklich tolle Sache“, schwärmt sie im Interview mit der Zeitung ‚The Independent‘.

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