Sam Elliott rechnet mit ‚The Power of the Dog‘ ab
Sam Elliott hat ‚The Power of the Dog‘ ein „Stück S***“ genannt.
Der 77-jährige Schauspieler – der dafür bekannt ist, selbst in einer Reihe von Westernfilmen mitgespielt zu haben – war nicht beeindruckt, als er das in den 1920er-Jahren spielende Netflix-Drama sah. Dass der Streifen mit Benedict Cumberbatch als verschlossener Ranchbesitzer neben Kodi Smit McPhee und Kirsten Dunst sogar Oscar-nominiert ist, ist ihm dabei ziemlich egal.
Er sagte: „Du willst über dieses Stück S*** sprechen. Ich mochte es nicht. Ich bin der Typ, der ewig Western gemacht hat. Der Film war das Ausweiden des amerikanischen Westens.“ Außerdem vergleicht er die Darstellung der Charaktere weniger mit Cowboys als mit den bekannten Strippern von den Chippendales. „Erinnerst du dich an die Jungs von damals? Sie tragen Fliegen und sonst nicht viel. So sahen all diese f****** Cowboys in diesem Film aus. Sie laufen in Chaps und ohne Hemden herum. Es gibt all diese Anspielungen auf Homosexualität im ganzen Film.“
Sam nahm dann Benedict Cumberbatch ins Visier und beschwerte sich, dass der ‚Sherlock‘-Star im Film nie seine Chaps ausziehen würde. Er sagte: „Wo ist der Western in diesem Western? Ich meine, Cumberbatch ist nie aus seinen f****** Chaps herausgekommen. Er hatte zwei Paar Chaps – ein Wollpaar und ein Lederpaar. Und jedes verdammte Mal, wenn er von irgendwo her hereinkam – er war nie auf einem Pferd, vielleicht einmal – ging er in das Haus, stürmte die verdammte Treppe hinauf, legte sich in sein Bett in seinen Chaps und spielte sein Banjo. Was zum Teufel!“
Der ‚Tombstone‘-Star kritisierte danach die Regisseurin des Films, Jane Campion, dafür, dass sie sich entschieden hatte, die in Montana spielende Geschichte in ihrem Heimatland Neuseeland zu drehen, und stellte ihre Eignung in Frage, das Projekt überhaupt zu leiten. Im ‚WTF‘-Podcast fügte Elliott hinzu: „Was zum Teufel weiß diese Frau von da unten über den amerikanischen Westen? Warum zum Teufel hat sie diesen Film in Neuseeland gedreht und ihn Montana genannt? Das hat mich wirklich aufgeregt.“