Sam Fenders Bruder Liam hat gewitzelt, dass sie „die Gallagher-Brüder wie Jedward aussehen lassen würden“, wenn sie zusammen eine Band gründeten.
Der Singer-Songwriter aus North Shields, der seine Debüt-EP ‚Love Will…‘ letzten Monat veröffentlichte, gibt zu, dass er und der ‚Seventeen Going Under‘-Hitmacher sehr „stur“ seien und sich wahrscheinlich nur miteinander zanken würden, wie die Erzfeind-Geschwister Liam und Noel, deren Backstage-Pleiten 2009 zum Untergang von Oasis führten.

Liam erzählte der ‚Bizarre‘-Kolumne der Zeitung ‚The Sun‘: „Wir haben hier und da kleine Stücke und Kollaborationen gemacht, aber es war nie so groß, dass wir in einer Band oder so zusammen spielen würden. Wir sind beide so sehr in unsere eigenen Projekte involviert, dass wir keinen Moment Zeit hätten, darüber nachzudenken. Wir sind sowieso zu stur, künstlerisch gäbe es einen Kampf um die großen Ideen.“

Liam erwog sogar, seine Musik unter einem Pseudonym zu veröffentlichen, um Vergleiche mit seinem jüngeren Bruder Sam Fender zu vermeiden. Er ist sich bewusst, dass seine Musik mit der des Indie-Superstars verglichen werden wird – mit dem er im Juni beim ersten seiner beiden ausverkauften Konzerte im Stadion St. James Park von Newcastle United auf der Bühne stand. Er dachte darüber nach, den Namen „Emerald Fin“, ein Anagramm von Liam Fender, auf seinen Platten zu verwenden, um seinen eigenen Weg auf seiner musikalischen Reise zu gehen. Auf die Frage, was er von den unvermeidlichen Vergleichen mit Sam halte, sagte er kürzlich: „Es ist eine lustige Frage. Es ist wie alles, es hat Vor- und Nachteile. Ich befinde mich in einer einzigartigen Position, in der ich das Gefühl habe, dass es eine gewisse Erwartungshaltung gibt, mit der andere Künstler, die etwas in diesem frühen Stadium herausbringen, möglicherweise nicht konfrontiert werden.“ Am Ende entschied er sich aber gegen das Pseudonym, weil er durch Auftritte bereits eine Fan-Gemeinde angesammelt hatte.

©Bilder:BANG Media International – Sam Fender – BST Hyde Park – London – July 3rd 2022 – Gus Stewart – Getty