Was als unbeschwerter Urlaub geplant war, endete im OP-Saal: Sarah Engels (31) verunglückte beim Skilaufen in Österreich, musste sich am Kreuzband operieren lassen. Nicht leicht für jemanden, der nicht gerne still steht.

Die schwere Zeit danach

"Ich bin ehrlich, ich habe extreme Angst vor der OP", gestand die Sängerin dann auch vor dem Eingriff auf Social Media. "Auch wenn es für die Ärzte hier ihre tägliche Routine ist, ist es für mich, jemand der immer stark bleiben will, nie die Kontrolle verlieren möchte und immer weiter geht, niemals stehen bleibt, ein großer Schmerz in meinem Herzen." Die OP verlief gut, und mittlerweile steckt Sarah mitten in der Physio, um wieder zu Kräften zu kommen. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Zwischenfall keine Spuren bei ihr hinterlassen hat. In ihrer Instagram Story gab die Musikerin unumwunden zu, dass ihr der Umgang mit der Verletzung schwerfällt.

Sarah Engels würde am Liebsten gleich wieder zu Bett gehen

"Die Wahrheit ist, hinter dieser starken Sarah verbirgt sich auch eine kleine und schwache Sarah“, schrieb Sarah Engels. "Bloß, weil mich jeder als tapfer und stark kennt, heißt es nicht, dass ich nicht auch diese Schwächen in mir trage." Es kostet die zweifache Mutter sehr viel Kraft, sich immer wieder aufzuraffen. "Manchmal stehe ich morgens auf und würde am liebsten liegen bleiben, mich unter der Decke vergraben und weinen." Sie würde eben auch manchmal an ihre Grenzen stoßen.

Mit ihrem Posting will Sarah aber keinesfalls jammern. Vielmehr möchte sie klarstellen, "dass es völlig normal ist, auch die andere Seite in sich zu tragen, die am liebsten alles hinschmeißt und sich zuhause unter der Decke zu verstecken." Das bedeutet ja noch lange nicht, dass Sarah Engels schwach ist — ganz im Gegenteil, denn zu so viel Offenheit gehört auch eine Menge Mut.

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