Sebastian Vettel

Elmar Kremser/SVEN SIMON/DPA/Cover Images

Sebastian Vettel: Sein eigener ökologischer Fußabdruck führte zum Umdenken

Eine Durchschnittsperson in Deutschland produziert Stand 2021 im Jahr rund 11,7 Tonnen Treibhausgase. Doch wer viel fliegt, bei dem liegt diese Zahl schnell weit darüber. Wer zudem noch fliegt und einen Formel-1-Boliden auf den Rennstrecken der Welt fährt, kommt auch ganz schnell mal auf 400 Tonnen. Es war diese Zahl, die Sebastian Vettel (36) zum Umdenken brachte.

Anreise per Bahn

In einem neuen Interview mit dem 'Red Bulletin' sprach der einstige Formel-1-Weltmeister über seinen Wandel zum Umweltschützer. "Diese Zahl im Vergleich zu der von Otto Normalverbraucher zu sehen, hat mich von den Socken gehauen!" gestand der Sportler, der seine Karriere mittlerweile beendet hat. Er begann, genau Buch zu führen und entsprechend zu handeln, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. "Begonnen habe ich bei 400 Tonnen – nur in Zusammenhang mit der F1. Zum Schluss war ich auf 60 Tonnen runter." Vor allem das Weglassen von Flügen habe eine enorme Ersparnis gebracht — und eine Entschleunigung. So reiste er so oft es ging mit dem Auto oder der Bahn zu Rennen an und entdeckte so Dinge, die ihm sonst gar nicht aufgefallen wären.

Warum Sebastian Vettel entschleunigte

"Der vermeintliche Verlust von Zeit ist kein eigentlicher Verlust, habe ich gemerkt", so Sebastian Vettel weiter. Doch seine Entscheidung, bei der Formel 1 auszusteigen, war auch von anderen Faktoren geprägt. Es war die Zeit, die dabei draufging, seinen Job gut zu machen, wenn zuhause eine Familie wartete. " Gleichzeitig habe ich kleine Kinder zu Hause. Diese Zeit kommt nicht wieder." Langeweile kommt auch im Renn-Ruhestand nicht bei ihm auf: "Generell schaue ich nach vorn. Das kommt aus meiner Zeit im Sport: Wie können wir uns verbessern?" Für Menschenrechte und Nachhaltigkeit setzt sich Sebastian Vettel weiterhin ein: "Ich bin viel zu klein, um aufzubrechen und die Welt zu retten, und die Welt ist dafür viel zu groß. Aber ich finde Aufgaben, die mich begeistern."

Bild: Elmar Kremser/SVEN SIMON/DPA/Cover Images

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