Kanye West (46) sorgt mal wieder für Aufruhr. Der Rapper ('Gold Digger') kann auf eine eindrucksvolle Musikkarriere zurückblicken, allein 24 Grammys schmücken seine Regale. Und mit über 160 Millionen verkauften Platten gehört der Amerikaner ohne Frage zu den erfolgreichsten Musikern.

Alle anderen haben nur dazu beigetragen

Aber das reicht ihm wohl nicht. Anders kann man seine Behauptungen im Interview mit Big Boy auf YouTube nicht interpretieren. "Ich habe jeden Musikstil der letzten 20 Jahre erfunden", erklärte der Ex von Kim Kardashian vollmundig. "Ich habe dieses Genre erschaffen. Ich habe das Genre von (The) Weeknd erschaffen, Trav(is Scott), Drake… Ich sage es jetzt einfach mal so, bei aller Liebe, Future und (Young) Thug auch, wegen des Autotune-Albums, ‘808s & Heartbreaks’, wenn man darüber nachdenkt." Für ihn haben seine Kollegen sein Werk nur weitergeführt. "Alle anderen haben, was auch immer es war, nur dazu beigetragen."

Kanye West bekommt Gegenwind

Auch wenn Kanye ein Großer ist, nicht jeder lässt sowas im Raum stehen. Drake, The Weeknd und Travis Scott blieben bislang stumm, aber ein Kollege war dann doch in seinem Stolz getroffen. Der Rapper Kid Cudi, der mit Kanye an '808s & Heartbreak' gearbeitet hat, postete einen Screenshot der Wikipedia-Seite des Albums, auf dem zu lesen ist: "Kid Cudis Sound hat Kanye West zu seinem kathartischen '808s & Heartbreak' inspiriert und geführt." Und natürlich gab es auf Social Media einen Aufschrei. "Ye war definitiv einflussreich, aber ihr müsst aufhören, T-Pain zu missachten", schrieb ein Fan auf X/Twitter."Es gab einen Punkt, bevor 808s herauskam, an dem man mit Autotune "wie T-Pain sang". Er braucht mehr Props für seinen Einfluss!" Kanye West hat mal wieder virtuell in ein Wespennest gestochen, aber damit hat er bekanntlich keine Probleme.

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