Sharon Osbourne erhebt Vorwürfe: Liam Payne wurde von der Musikindustrie enttäuscht
Sharon Osbourne (72) ist erschüttert über den plötzlichen Verlust von Liam Payne (†31), der tragischerweise nach einem Sturz von einem Balkon in Buenos Aires gestorben ist. Die Managerin und Ehefrau des legendären Rockers Ozzy Osbourne äußerte sich nicht nur über den Schmerz, den sein Tod verursacht, sondern nahm sich auch selbst in die Pflicht, was zum Schicksal des jungen Stars geführt hat.
Sharon Osbourne gibt sich auch selbst die Schuld
In einem emotionalen Instagram-Post richtete sich Sharon an Liam und gestand: „Liam, mein Herz schmerzt. Wir haben dich alle im Stich gelassen. Wo war diese Branche, als du sie gebraucht hast?“ Ihre Erinnerungen reichen zurück zu den Anfängen von One Direction, als die Band 2010 ins Rampenlicht trat. Auch wenn Sharon nicht Teil der Jury war, als Liam Payne zusammen mit Harry Styles, Niall Horan, Louis Tomlinson und Zayn Malik zu Teenie-Stars wurden, war sie sich der Herausforderungen bewusst, denen sie ausgesetzt waren. Mit gerade einmal 14 Jahren hatte Liam bereits erste Versuche unternommen, in der Musikbranche Fuß zu fassen – und das erschien Sharon viel zu früh.
„Du warst noch ein Kind, als du in eine der härtesten Branchen der Welt eingetreten bist. Wer hat dich beschützt?“, fragte sich Sharon und stellte zu Recht fest, dass junge Talente wie Liam oft in der Industrie allein gelassen werden. In einem Interview mit der BBC im Jahr 2019 sprach Liam Payne über den Druck, den Ruhm und die Herausforderungen, die ihn sehr verwirrten. One Direction wurde weltweit gefeiert und verkaufte über 70 Millionen Platten, doch nach sechs Jahren kam die Band nicht mehr weiter und der Ruhm verblasste. Liam gab zu, dass ihn das Ende der Band stark mitgenommen hat, was dazu führte, dass er „unberechenbar“ wurde und zu viel feierte. Für Sharon Osbourne ist klar, dass er auf seinem Weg mehr Unterstützung gebraucht hätte.
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